Jutta Ebnother nimmt sich des hochemotionalen Stoffes an und schafft daraus mit ihrer internationalen Ballettkompanie einen spannenden und berührenden Ballettabend zu live am Flügel gespielter Musik von Frédéric Chopin und Franz Liszt. Die Kameliendame tanzt Johanna Schnetz, die seit dieser Spielzeit der Nordhäuser Kompanie angehört. Ihren Geliebten Armand stellt David Roßteutscher dar, der in Nordhausen bereits im Ballett „Der Nussknacker“ große Erfolge feierte. Bühne und Kostüme sind von Udo Herbster, der mit Jutta Ebnother unter anderem als Kostümbildner des sehr erfolgreichen Balletts „Camille Claudel. Bildhauerin“ zusammenarbeitete.
Armand Duval liebt Marguerite, die Kameliendame, die gebildet und schön genug ist, sich in der besseren Welt aushalten zu lassen. Er kann sein Glück kaum fassen, als sie seine Liebe erwidert. Doch das Glück ist von kurzer Dauer. Marguerite entsagt ihm um Armands Familie willen. Da er ihre Gründe nicht kennt, demütigt er sie mit einer neuen Geliebten. Armand und Marguerite stürzen sich – wieder einsam – in den Rausch der Stadt Paris, als hätten sie alle Zeit der Welt. Er betäubt darin seinen Liebeskummer, und sie versucht, ihrem nahen Tod zu entfliehen …
Alexander Dumas d. J. verarbeitet in dem Roman seine Erfahrungen mit der Pariser Halbwelt. Vorbild für die Kameliendame war die junge Kurtisane Marie Duplessis, zu deren Geliebten unter anderem Franz Liszt gehörte. Ihr Schicksal berührt seitdem im Schauspiel, als Oper „La Traviata“ und im Film (u. a. mit Greta Garbo und mit Isabelle Huppert) sowie im Ballett.
Dazu live am Flügel gespielte Musik von Frédéric Chopin und Franz Liszt, den pianistischen Virtuosen und Zeitgenossen der Kameliendame. Gespielt wird sie von der Konzertpianistin Alexandra Sostmann.
Choreographie: Jutta Ebnother
Ausstattung: Udo Herbster
Dramaturgie: Anja Eisner
Marguerite: Johanna Schnetz
Armand: David Rossteutscher
M. Duval: Auke Swen
Olympe: Amelie Lambrichts
Gesellschaft, Freunde, Bekannte: Yuri Hamano:
Alessandra La Bella
Amelie Lambrichts
Irene López Ros
Magdalena Pawelec
András Dobi
Kirill Kalashnikov
Daisuke Sogawa
András Virág
Karten für die Premiere und die nächsten Vorstellungen am 13. Februar um 15 Uhr sowie am 24. Februar um 14.30 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.