Ihnen vorgesetzt ein Lehrer, der sich zusehends in Verfehlungen gegenüber seinen Schülerinnen und Schülern verstrickt. Zugleich schuf Horváth eine Kriminalgeschichte über erste Liebe und Sexualität, Gewalt und Gleichgültigkeit, die Suche junger Menschen nach Orientierung und Erwachsener nach dem Umgang mit der Wahrheit. Und über die Fragen nach eigener Verantwortung und der Notwendigkeit zu handeln. Fragen, die sich nicht weniger drängend auch heute wieder stellen. Martina van Boxen inszeniert „Jugend ohne Gott“ mit Ensemblemitgliedern und Schauspielstudierenden.
Martina van Boxen, (*1960) leitet das Junge Schauspielhaus Bochum bereits in der 13. Spielzeit. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet und tourten auf Festivals im In- und Ausland. Zuletzt inszenierte sie u. a. „Lindbergh – Die Geschichte einer fliegenden Maus“ für Kinder ab 5 Jahren. Mit Studierenden der Folkwang Universität der Künste hat sie 2012 „Spiel des Lebens“ von Lutz Hübner inszeniert, diese Arbeit wurde mit dem Ensemblepreis beim Schauspielschul-Theatertreffen 2012 ausgezeichnet. Als letzte Arbeit am Schauspielhaus Bochum wird sie im Juni 2018 im Rahmen des von ihr ins Leben gerufenen „Schulen in Bewegung“-Projekts „Peter Pan“ in einer eigenen Fassung mit rund 80 Schülerinnen und Schülern inszenieren.
In einer Fassung von Martina van Boxen und Eva Bormann
- Regie: Martina van Boxen,
- Choreografie: Arthur Schopa,
- Bühne: Michael Habelitz,
- Kostüme: Esther van de Pas,
- Musik: Manuel Loos,
- Dramaturgie: Eva Bormann
Mit: Yannick Heckmann*, Rudolf Klein*, Clara Kroneck*, Leonhard Meier*, Franziska Roth*, Anne Stein*, Martin Weigel, Anne Weise*, Klaus Weiss / Live-Musik: Manuel Loos und Ensemble(*Studierende der Folkwang Universität der Künste)
Die nächsten Vorstellungen: 3. & 17. Februar
In Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste
Bild: Ödön von Horváth