Dem Publikum soll so ein Einblick gegeben werden in das, was Musik und insbesondere Musiktheater heute leisten will und kann.
VOTRE FAUST Fr 08.11.2013
Sa 09.11.2013 19.30 Uhr
19.30 Uhr Schauspielhaus
AUTOUR DE «VOTRE FAUST» 08.+ 09.11.2013, ab 18.30 Uhr Foyer Schauspielhaus
PODIUMSGESPRÄCH Sa 09.11.2013 18.30 Uhr Foyer Schauspielhaus
MADRIGALI NOTTURNI Sa 09.11.2013, 20.00 Uhr Gare du Nord
ANSCHLAG So 10.11.2013 19.00 Uhr Kleine Bühne
Das Programm im Einzelnen:
Votre Faust
Variable Oper
Komposition von Henri Pousseur
Text von Michel Butor
Aufführung in deutscher Sprache
Musikalische Leitung
Gesamtleitung: Gerhardt Müller-Goldboom
Regie: Aliénor Dauchez
Klangregie: Eckehard Güther, Lutz Nerger
Bühne: Aliénor Dauchez, Michael E. Kleine
Theaterdramaturgie: Janine Ortiz
Gesang: Lydia Brotherton, Kerstin Stöcker, Kai-Uwe Fahnert, Martin Schubach (Vocalconsort Berlin)
Schauspiel: Julia Reznik, Meridian Winterberg, Franz Rogowski, Peter von Strombeck, Peter Sura;
Orchester: work in progress - Berlin
Eine Koproduktion mit work in progress - Berlin
Komponist Henri Pousseur geht einen Pakt mit einem diabolischen Theaterdirektor ein. Eine neue Oper soll entstehen, einzige Bedingung: Es muss ein Faust sein. Über den Fortgang von Musik und Handlung entscheidet das Publikum. Aber Vorsicht: Gespielt wird nach den Regeln des Teufels.
Der belgische Komponist Henri Pousseur und sein französischer Librettist Michel Butor reflektieren in ihrer 1969 uraufgeführten Faust-Version auf amüsante Weise das Genre Oper in seinem Beziehungsgeflecht zwischen künstlerischem Anspruch, ökonomischer Zwangslage und kapriziösem Publikumsgeschmack.
Premiere am 08. November 2013, 19.30 Uhr, Schauspielhaus
Weitere Vorstellung: 09. November 2013, 19.30 Uhr, Schauspielhaus
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Autour de «Votre Faust»
Eine kleine Foyerausstellung über Henri Pousseur und sein aussergewöhnliches Stück Musiktheater.
Eine Dokumentation aus der Sammlung Henri Pousseur der Paul Sacher Stiftung, Basel.
08. und 09. November 2013, ab 18.30 Uhr, Foyer Schauspielhaus
Podiumsgespräch
Dr. Robert Piencikowski im Gespräch mit dem Librettisten Michel Butor
In französischer Sprache
Das Auftreten von Michel Butor, auf Initiative der Alliance française de Bâle, in
Koproduktion mit der Société d’Etudes françaises de Bâle, wurde durch
grosszügige Unterstützung der französischen Botschaft in Bern ermöglicht.
09. November 2013, 18.30 Uhr, Foyer Schauspielhaus
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Anschlag (2012/13)
Michael Wertmüller (*1966)
Text von Lukas Bärfuss Koproduktion von Lucerne Festival mit dem Theater Basel
Musikalische Leitung: Titus Engel
Elektronik: Gerd Rieche
Szenische Realisierung: Marie-Thérèse Jossen, Georges Delnon
Sprecher: Karl-Heinz Brandt
Gesang: Clara Meloni, Anne-May Krüger, Ruth Rosenfeld
Steamboat Switzerland: Dominik Blum (Hammond-Orgel), Marino Pliakas (E-Bass), Lukas Niggli
(Schlagzeug); Violine: Wojtek Grabowski, Eckehard Windrich; Bratsche: Jennifer Anschel; Violoncello:
Elena Cheah; Perkussion: Brian Archinal; Marschtrommel: Louisa Marxen, Julien Mégroz, Daniel Stalder
In ihrer ersten Zusammenarbeit loten der Komponist und Schlagzeuger Michael Wertmüller und der Schriftsteller Lukas Bärfuss revolutionäre Fragen aus und verschmelzen dabei Gesprochenes und Gesungenes mit den extremen Klangwelten des «Hammond-Avantcore-Trios» Steamboat Switzerland.
Premiere am 10. November 2013, 19.00 Uhr, Kleine Bühne
18.15 Uhr Einführung
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Druck
Konzert mit Werken für Oktett und Quartett von Bernhard Lang (UA), Iannis Xenakis, Ivan Fedele
(SE) und anderen
MAKROKOSMOS QUARTET (GENF): Bahar und Ufuk Dördüncü, Klavier; Sébastien Cordier und
François Volpé, Schlagzeug, und XASAX saxophone quartet (Paris/Basel): Serge Bertocchi,
Jean-Michel Goury, Pierre-Stéphane Meugé und Marcus Weiss, Saxophone
Bernhard Langs Auftragskomposition «Druck» für 4 Saxophone, 2 Klaviere und Schlagzeug gehört zu den sogenannten Monadologien des Komponisten. Lang unterzieht bei diesen Stücken vorhandene Partituren einer maschinellen Bearbeitung und generiert so Neues. Im Fall von «Druck» wurden Fragmente u.a. von Iannis Xenakis zum Ausgangspunkt für diesen Prozess genommen.
10. November 2013, 11.00 Uhr, Foyer Grosse Bühne
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Madrigali Notturni
Katharina Rosenberger
Für 4 Stimmen, Licht und klingende architektonische Struktur
Konzept und Komposition: Katharina Rosenberger
Lichtgestaltung: Christa Wenger
Choreographie und Kostüm: Ric Schachtebeck
Beratung: Ludger Engels
Produktionsleitung: stranger in company
Vokalsolisten-Ensemble Voc_4: Svea Schildknecht (Hoher Sopran), Agnieszka Kowalczyk (Hoher
Sopran), Sylvia Nopper (Sopran), Leslie Leon (Mezzosopran)
Eine Veranstaltung der IGNM Basel im Gare du Nord
Madrigale der Renaissance treten in spannungsvollen Dialog mit einer intermedialen Komposition Katharina Rosenbergers. Kein Konzert bietet sich dem Besucher, sondern ein ortsbezogenes Klang-und-Raum-Laboratorium.
09. November 2013, 20.00 Uhr, Gare du Nord