Als Goethes Schauspiel für Liebende 1776 erstmalig zur Aufführung kam, folgten ein Eklat und sogar Aufführungsverbote: Der junge Goethe ließ gen Ende durchblicken, dass man auch zu dritt glücklich werden könne. Der junge Autor und Regisseur Stephan Seidel begibt sich nach seiner Uraufführung von ‚Das Gähnen der Leere‘ in das Spannungsfeld von Liebe, Leidenschaft und Tabu.
Stephan Seidel wurde 1983 in Halle an der Saale geboren. Er absolvierte ein Literatur- und Philosophiestudium in Potsdam und Berlin und studierte danach Theaterregie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main. Seidel inszenierte 2004 die Uraufführung seines Stückes ‚Unter der Haut‘ am Thalia Theater Halle. 2005 war er Stipendiat am berühmten Watermill Center des Regisseurs Robert Wilson in New York. Dort brachte er seinen Text ‚Woman Machine Man‘ zur Uraufführung. Ein weiteres abendfüllendes Stück, ‚Fliege im Korn‘, schrieb Stephan Seidel als Stipendiat des Autorenlabors am Düsseldorfer Schauspielhaus. 2010 inszenierte er am Schauspiel Frankfurt sein Stück ‚Das letzte Hochhaus‘ (in der Box) als Abschlussarbeit seines Regiestudiums. In Wiesbaden brachte er 2010 die Uraufführung seines Stücks ‚Das Gähnen der Leere‘ in der Wartburg zur Premiere.
Inszenierung Stephan Seidel
Bühne und Kostüme Brigit Kofmel
Musik Ernst August Klötzke
Dramaturgie Maya Schöffel
Mit:
Stella Lissa Schwerm
Cäcilie Sybille Weiser
Lucie Magdalena Höfner
Fernando Michael von Bennigsen
Postmeisterin Stefanie Hellmann
Samstag, den 26.03.2011, 20.00 Uhr
Donnerstag, den 14.04.2011, 20.00 Uhr
Freitag, den 15.04.2011, 20.00 Uhr
Samstag, den 30.04.2011, 20.00 Uhr