Alle sind aufgeregt. Die Krankenschwester Fay sagt es: „Die Leute sind so unausgeglichen heute. Schon der Mann neben dir kann ein Irrer sein.“ Viel Spaß!
Eigentlich war seine Name John Kingsley. 1933 wurde er geboren. Er studierte Schauspiel an der Royal Academy in London. Aber berühmt (und berüchtigt!) wurde Joe Orten, wie er sich später nannte, durch seine bitterbösen und wilden Komödien, die selbst einen Oscar Wilde zum Erstaunen gebracht hätten.
Herbert Fritsch, dem gerade der renommierte Mühlheimer Theaterpreis verliehen wurde, wird sich mit Joe Ortons Beute (1965), jetzt neu übersetzt von René Pollesch, auf die Spur einer irrsinnigen Geschichte begeben.
Regie und Bühne: Herbert Fritsch
Kostüme: Wibke Winterwerber
Dramaturgie: Tilman Raabke
Mit: Susanne Burkhard (Fay), Brigitte Cuvelier (Leiche) / Torsten Bauer
(McLeavy), Marek Jera (Truscott), Caspar Kaeser (Dennis), Jürgen Sarkiss (Meadows), Klaus Zwick (Hal)