Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
»Jenufa« von Leoš Janáček - HESSISCHES STAATSTHEATER WIESBADEN»Jenufa« von Leoš Janáček - HESSISCHES STAATSTHEATER WIESBADEN»Jenufa« von Leoš...

»Jenufa« von Leoš Janáček - HESSISCHES STAATSTHEATER WIESBADEN

Premiere ist am Donnerstag, den 29. November 2018, um 19.30 Uhr im Großen Haus

Leoš Janáček lauschte seine Musik der Sprache und dem Volkslied ab. Mit »Jenufa« erlebte er seinen späten internationalen Durchbruch als Opernkomponist. Der expressive Orchesterklang erzählt die ländlichen Weiten, während die konzentrierte Geschichte von in die Enge Getriebenen handelt. Die Lebenswege in Jenufas Dorfgemeinde sind unentrinnbar vorgezeichnet. Die junge Frau muss sich zwischen zwei unglückbringenden Männern und gegen die Küsterin, ihre übermächtige Ziehmutter, behaupten. Um das gesellschaftliche Ansehen zu wahren, tötet diese Jenufas uneheliches Kind nach der Geburt. Mit »Jenufa« hat Janáček sein großes Meisterwerk geschaffen.

 

In der Titelpartie gibt Sabina Cvilak ihr Rollendebüt in Wiesbaden, die hier zuletzt als Elisabeth in Wagners »Tannhäuser« große Erfolge feierte und bereits in der Janáček-Oper »Katja Kabanowa« in der Titelpartie überzeugte. Die zweite große Frauenrolle hat Dalia Schaechter als Küsterin, die schon Klytämnestra in »Elektra« und Kabanicha in »Katja Kabanowa« am Hessischen Staatstheater Wiesbaden sang. Die beiden Tenöre Paul McNamara und Aron Cawley debütieren als Laca Klemen und Steva Buryja.

Libretto vom Komponisten, nach dem Drama von
Gabriela Preissová

In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung GMD Patrick Lange
Inszenierung Ingo Kerkhof
Bühne Gisbert Jäkel
Kostüme Sonja Albartus
Chor Albert Horne
Dramaturgie Katja Leclerc

Jenufa Sabina Cvilak
Die Küsterin Dalia Schaechter
 Laca Klemen Paul McNamara
Steva Buryja Aaron Cawley
Die alte Buryja Anna Maria Dur
Altgesell Daniel Carison
Dorfrichter Hans-Otto Weiß
Seine Frau Annette Luig Karolka Shira Pa
Barena Ekaterina Kuridze

Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Zu allen Folgevorstellungen gibt es eine halbe Stunde vor Beginn eine Einführung im Foyer.

Im Anschluss an die zweite Vorstellung am Mittwoch, den 2. Dezember 2018 findet ein Nachgespräch mit Mitwirkenden der Produktion im Theaterfoyer statt. Der Eintritt ist frei.

Die beiden nächsten Vorstellungstermine: 2. & 6. Dezember 2018, jeweils um 19.30 Uhr

Bild: Leos Janacek

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

MIT RASANTEM SCHMISS -- Monrepos Open Air - Abschlusskonzert der Ludwigsburger Schlossfestspiele

Diesmal war nun endlich die lang erwartete mexikanische Dirigentin Alondra de la Parra zu Gast bei den Schlossfestspielen. Zunächst musizierte das exzellente Orchester des Goethe-Gymnasiums…

Von: ALEXANDER WALTHER

IM BAUCH DES RITTERS -- "Falstaff" von Giuseppe Verdi in der Blauen Halle - Mainfrankentheater Würzburg

In der einfallsreichen Inszenierung von Magdalena Fuchsberger (Bühnenbild und Kostüme: Monika Biegler, Video: Aron Kitzig) befindet sich die Handlung im Bauch des alternden Ritters Falstaff, der von…

Von: ALEXANDER WALTHER

LEIDENSCHAFTLICHE AUSBRÜCHE -- SWR Symphonieorchester mit Eva Ollikainen in der Liederhalle Stuttgart

Das "Märchenpoem" von Sofia Gubaidulina war eine echte Überraschung. Denn die finnische Dirigentin Eva Ollikainen arbeitete mit dem SWR Symphonieorchester die elektrisierend-durchsichtige Klangfläche…

Von: ALEXANDER WALTHER

WANDERER ZWISCHEN DEN WELTEN -- Galeriekonzert der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie in der Staatsgalerie STUTTGART

Unter dem Motto "Wanderer" fand diesmal das Galeriekonzert mit dem begnadeten Bass-Bariton Jochen Kupfer statt, der einfühlsam von Marcelo Amaral am Flügel begleitet wurde. Die Lieder von Franz…

Von: ALEXANDER WALTHER

DEM VOLKSTÜMLICHEN VERBUNDEN -- Zweiter Teil des Tschaikowsky-Zyklus' mit dem Staatsorchester Stuttgart in der Liederhalle/STUTTGART

Das Staatsorchester Stuttgart musizierte unter der elektrisierenden Leitung von Cornelius Meister im zweiten Teil des Tschaikowsky-Zyklus zunächst die selten zu hörende Sinfonie Nr. 2 in c-Moll aus…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑