In Amerika erhält sie eine Anstellung und reist als singender Sex Star durch das Land. Doch glücklich ist sie trotz ihres Erfolges nicht. Als der Krieg in Europa zu Ende ist, erhält Lola einen Anruf. Es ist Leo, ihr damaliger Freund, den sie seit ihrer Emigration aus den Augen verloren hatte. Lola Blau entschließt sich, nach Wien zurückzukehren.
Sie muss jedoch enttäuscht feststellen, dass sich nicht viel an der Mentalität der Menschen verändert hat. Lola Blau wendet sich dem Kabarett zu und hofft dort auf Erfüllung. Als Leo wieder nicht zu einem vereinbarten Treffen kommt, weil er als Jude von der Polizei aufgehalten wurde, ahnt Lola, dass auch ihre Lieder zu leise für einen Wandel sind …
Georg Kreislers traurig-heiterer Chansonabend ist eine musikalische Autobiografie über Heimatlosigkeit, künstlerisches Exil und die Suche nach Glück. Die über das Stück hinaus bekannten Chansons (Im Theater ist nichts los und Der zweitälteste Frauenberuf) portraitieren eindrucksvoll das bewegte Leben einer jungen Frau, die eigentlich nichts will, „außer ein bisschen singen und tanzen und ihrem Publikum eine Freude machen“.
In der Regie und Ausstattung von Stefan Wolfram singt und spielt Juliane Schenk. Die Musikalische Leitung hat Matthias Spindler.