Diese Aussicht rückt in weite Ferne, als Heddas ehemaliger Liebhaber Ejlert Lövborg plötzlich auftaucht. Seine neuste Publikation ist so erfolgreich, dass nun er als Spitzenkandidat für die Professur gehandelt wird. Seinen wilden Lebenswandel, weswegen Hedda sich einst gezwungen sah, ihn zu verlassen, hat Lövborg inzwischen aufgegeben. Konfrontiert mit ihrer Vergangenheit, die vielleicht doch zu einer lebenswerten Gegenwart hätte werden können, zweifelt Hedda plötzlich an ihrer Zukunft.
Regisseurin Heike M. Goetze liest Hedda Gabler als Stück, dessen Figuren angesichts des Scheiterns von Sprache an ihre Grenzen gelangen, sodass Handeln gefragt ist. Aber welche Handlungen sind überhaupt noch möglich, wenn die Gesellschaft genau vorgibt, was aus einem werden kann oder darf?
Inszenierung + Ausstattung: Heike Goetze
Licht: Andreas Volk
Musik: Fabian Kalker
Ton: Jens Rosenbaum
Dramaturgie: Laura Friedrich/Stephan Müller
Regieassistenz: Sina Wider
Inspizienz: Patricia Hodell
Kostümassistenz: Malou Pohl de Rezende
Besetzung
Hedda Gabler: Marie Bonnet
Jörgen Tesman: Martin Weigel
Juliane Tesman: Diana Dengler
Thea Elvstedt: Annabel Hertweck
Ejlert Lövborg: Manuel Herwig
Assessor Brack: Simon Brusis
4.6
Dienstag
19:30
Ticket
7.6
Freitag
19:30
Einführung 19:00
9.6
Sonntag
17:00
Die Vorstellung wird simultan in Gebärdensprache übersetzt.
Nachgespräch im Anschluss