Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Gorki-Hausregisseurin Yael Ronen erhält den ITI-Preis 2017Gorki-Hausregisseurin Yael Ronen erhält den ITI-Preis 2017Gorki-Hausregisseurin...

Gorki-Hausregisseurin Yael Ronen erhält den ITI-Preis 2017

Der Preis des Internationalen Theaterinstituts (deutsches Zentrum) geht in diesem Jahr an die Hausregisseurin des Maxim Gorki Theaters Berlin Yael Ronen. ITI-Präsident Joachim Lux begründete die Entscheidung des Vorstands folgendermaßen: „Yael Ronen betritt mit ihren Inszenierungen das verminte Gelände interkultureller Konflikte. Aber wie! Ihre Arbeit ist spielerisch, unbefangen, leicht, unideologisch, nie moralin oder politically correct.

So etwas gibt es im deutschen Theater kaum. Und das mit einem Thema, bei dem man eigentlich nur alles falsch machen kann. Yael Ronen ist mit unbeirrbarer Direktheit und Humor nur am Leben selbst in all seiner Widersprüchlichkeit interessiert und an sonst nichts und spielt sich so in die Herzen der Zuschauer.“

 

Yael Ronen, deren Arbeiten Der Russe ist einer, der Birken liebt, Das Kohlhaas-Prinzip, Erotic Crisis, Common Ground, The Situation und Denial am Gorki zu sehen sind, zeigt am 8.April 2017 die Uraufführung ihres neuen Stücks. Das Projekt mit dem Arbeitstitel Exil entwickelt sie gemeinsam mit dem neu gegründeten Exil Ensemble am Haus.

 

Das deutsche Zentrum des ITI ist Teil des 1948 gegründeten weltumspannenden Netzwerks des Theaters, das unter dem Schirm der UNESCO dem wechselseitigen Austausch der Theaterschaffenden der Welt dient.

 

Die Verleihung des ITI-Preises an Yael Ronen findet im Rahmen des Festivals Theater der Welt in Hamburg statt. Der Preis ist dieses Jahr erstmals mit 3000 Euro dotiert.

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 7 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

Großstadtklänge --- „Surrogate Cities“ von Demis Volpi in der deutschen Oper am Rhein

Auf der leeren Bühne finden sich nach und nach das Orchester, die Tänzer und Tänzerinnen ein. Die Solo Posaune setzt ein und der Zuschauer wird in den Trubel der Straßen einer Großstadt versetzt. Zum…

Von: von Dagmar Kurtz

RÄTSEL UM ERLÖSUNG --- Wiederaufnahme von Richard Wagners "Götterdämmerung" in der Staatsoper STUTTGART

Die verdorrte Weltesche spielt bei Marco Stormans Inszenierung der "Götterdämmerung" von Richard Wagner eine große Rolle. Gleich zu Beginn zerfällt die Wahrheit in seltsame Visionen, der Blick der…

Von: ALEXANDER WALTHER

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑