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Goran Simić verstorben

Goran Simić ist am 24. November 2008, in Wien nach schwerer Erkrankung 55-jährig verstorben. Der aus Belgrad stammende Bass war seit 1984 Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo er als Wächter der Stadt ("Die Frau ohne Schatten") fast auf den Tag genau vor 24 Jahren, im November 1984, debütierte.

Goran Simić studierte an der Hochschule für Musik in Belgrad und in

Sarajevo Gesang. Er gewann mehrere Preise bei Gesangswettbewerben,

darunter 1982 den Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau und 1985 den

Pavarotti-Wettbewerb. Von 1978 bis 1984 war er an der Oper in Sarajevo

engagiert.

 

Von 1984 bis 2008 stand er in insgesamt 55 verschiedenen Partien 1.095

Mal auf der Bühne der Wiener Staatsoper. Sein Repertoire umfasste

Partien wie König in "Aida", Sparafucile in "Rigoletto", Ferrando in "Il

trovatore", Pimen, Hauptmann und Nikititsch in "Boris Godunow", Graf

Warting in "Un ballo in maschera", Mönch in "Don Carlo", Gremin in

"Eugen Onegin", Colline in "La Bohème", Komtur in "Don Giovanni",

Titurel in "Parsifal", Basilio in "Il barbiere di Siviglia", Lord Valton

in "I puritani", Oberpriester des Baal in "Nabucco" und Surin in "Pique

Dame". Als Surin trat er am 13. Oktober 2008 zum letzten Mal am Haus am

Ring auf.

 

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