Das Gilgamesch-Projekt wird vom Amt für Soziale Arbeit Wiesbaden unterstützt. Das erste Informationstreffen für interessierte Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger fand vor wenigen Tagen statt, rund 30 neugierige Wiesbadener nahmen teil. Noch ist aber nichts entschieden, jede und jeder kann noch mitmachen! Priska Janssens und ihr Team laden ein zum ersten Arbeitstreffen im Staatstheater Wiesbaden am Dienstag, den 23. Juni 2009 um 17.30 Uhr.
Ab Sommer 2009 werden Wiesbadener jeden Alters eine komplette Oper
erarbeiten. Es beginnt mit dem Libretto, führt über die Komposition und
mündet schließlich in der darstellerischen Umsetzung, die in der Spielzeit
2010/11 stattfinden wird.
In der Libretto- Werkstatt arbeiten Bodo Busse, Operndramaturg und Mitglied
der Opernleitung und Priska Janssens mit den Teilnehmenden, in der
Kompositions- Werkstatt: Ernst- August Klötzke (Leiter der
musik-theater-werkstatt) und Cornelius Hummel (Cellist und Komponist). Das
Staatsorchester unter der Leitung des Generalsmusikdirektors Marc Piollet
wird Gilgamesch tatkräftig unterstützen.
1. Arbeitstreffen: Dienstag, 23. Juni 2009, 17.30 Uhr,
Wiesbaden hat schon seit Jahren Erfahrung mit bürgernahen Beteiligungsprojekten. Was als „Parzival“, „Semiramis“, „Wolkenkuckucksheim“ und „move@school“ begann, wird nun ein stadtweites Projekt mit einem großen Ziel: Wiesbaden erschafft eine neue Oper.
Die altbabylonische Geschichte von Gilgamesch spielt in der sumerischen
Stadt Uruk- vor etwa 5000 Jahren. Wiesbadener heute blicken auf die Stadt
von damals und entwickeln in der Begegnung mit einem großen Epos der
Literaturgeschichte Stück ein ganz eigenes Kunstwerk. Auf der Grundlage des
jahrtausende alten Gilgamesch- Epos entwickeln die Teilnehmer ein Libretto.
Dieses dient zur Vorlage für die Komposition, ebenfalls aus der Hand der
„Künstler auf Zeit“.
www.staatstheater-wiesbaden.de