Das wohl berühmteste Drama Jean-Paul Sartres treibt in einer Art Parabel die Grundgedanken des Existentialismus auf die Spitze. Dazu verdammt frei zu sein, ist der Mensch in jedem Augenblick für sein eigenes Handeln verantwortlich. Jeder Augenblick ist dabei einzigartig und kann im Nachhinein nicht mehr verändert werden. Die drei Figuren des Dramas haben ihr Leben gelebt, sie können nichts mehr an ihren Entscheidungen ändern. Sie können nur noch sein wozu sie sich gemacht haben und das in der immer wachen Gegenwart der Anderen, die alles sehen und nichts übergehen.
Der Regisseur Evgeny Kulagin und der Choreograf Ivan Estegneev erarbeiten aus dieser Erzählung eine düstere Choreografie, ein Physical Theatre, dass die Qual des einander Ausgeliefertseins in den Körper überträgt.
Evgeny Kulagin und Ivan Estegneev arbeiten seit vielen Jahren im Bereich Tanz und Theater zusammen. Im Jahr 2002 gründeten sie gemeinsam die Dialogue Dance Company in Kostroma (RU), die sich bald zu einem wichtigen Zentrum des zeitgenössischen Tanzes entwickelte. Sie gründeten außerdem das physische Theaterlabor „Dialog-Lab“ und die unabhängige Plattform für zeitgenössische Kunst STANTSIA. Sowohl Evgeny als auch Ivan waren am Gogol Center in Moskau engagiert, bis es 2022 geschlossen wurde. Sie arbeiten auch weiterhin mit Kirill Serebrennikov zusammen, darunter „Der schwarze Mönch“, „Der Wij“ und „Barocco“ am Thalia Theater.
Sa
24 Feb 2024, 20:00 Uhr
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ggf. Restkarten
Di
12 März 2024, 20:00 Uhr
Do
14 März 2024, 20:00 Uhr
Fr
29 März 2024, 19:00 Uhr
Mi
03 April 2024, 20:00 Uhr