Der Startpunkt ihrer Lebenserzählung ist alles andere als ideal. Ihr Vater, ein Spanier, dem sie ihre ungewöhnlichen Namen verdanken, verlässt ihre Mutter sehr früh. Irgendwann verlassen auch die Kinder ihre alkoholkranke Mutter, fest entschlossen, sich ihren Teil vom Leben zu ergattern – zu ergaunern, wenn es sein muss. Das wahre Leben lauert in den Auslagen der Juweliergeschäfte, man muss nur zugreifen, es sich nehmen, und schon läuft das Leben wie im Film. Im Wohnturm zwischen der transsexuellen Wahrsagerin Madame Bonafide und dem sensiblen Sex-Filmer Porno-Otto träumen die beiden von dem großen Coup. Doch dann kommt das Wunder - Herr Wunder, ein Juwelier mit ganz eigenen, überraschenden Plänen...
Dea Loher, deren Stück Das letzte Feuer vor einigen Jahren im KLEINEN HAUS zu sehen war, legt mit Gaunerstück ihren neuesten Text vor, uraufgeführt im Februar 2015 am Deutschen Theater Berlin. Die Inszenierung entsteht als Abschlussarbeit der Regiestudentin Carolin Millner.
REGIE Carolin Millner
BÜHNE Nils Wildegans
KOSTÜME Carla-Luisa Renter
DRAMATURGIE Brigitte A. Ostermann
Maria Sophia Löffler
Jesus Maria Thomas Halle
Herr Wunder, Madame Bonafide, Porno-Otto Jan Andreesen
Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie
Studiengang Regie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main unter Leitung von Prof. Hans-Ulrich Becker