Die Wirtschaftskrise wird duch die Naturkatastrophe verschärft. Unzählige Farmer*innen verlieren ihr Land und reihen sich ein in den Treck gen Westen, um in Kalifornien als Erntehelfer*innen zu überleben. Die größte inneramerikanische Migrationsbewegung der Geschichte hat eingesetzt. Die Kalifornier*innen fühlen sich vom endlosen Strom der Arbeitsuchenden bedroht, es kommt zu Übergriffen, sie werden in eilig eingerichteten Lagern festgesetzt. Ihre Lage wird immer hoffnungsloser. Steinbecks Roman »Früchte des Zorns« begleitet die Joads bei ihrem verzweifelten Kampf gegen die Ausweglosigkeit und den Zerfall ihrer Familie.
John Steinbeck, 1902 in Kalifornien geboren und 1968 gestorben in New York, war ein unermüdlicher Porträtist derjenigen, für die sich der American Dream nicht einlöste. In seinen Reportagen und Romanen erzählt er einfühlsam und anschaulich von den Folgen der Großen Depression für das Leben der kleinen Leute und machte sich damit nicht nur Freunde. Er wurde als Autor gefeiert und u. a. mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet, gleichzeitig wurden seine Werke, auch »Früchte des Zorns«, aus den amerikanischen Bibliotheken verbannt, weil seine authentische Erzählweise und sein Kampf für soziale Gerechtigkeit als Angriff auf den ›American Way of Life‹ verstanden wurden. 1962 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Regie
Christoph Mehler
Bühne
Jennifer Hörr
Kostüme
Jennifer Hörr
Dramaturgie
Jascha Fendel
Matthias Heid
Musik
David Rimsky-Korsakow
05.11
Sa
19:45-21:35 Uhr
08.11
Di
19:45-21:35 Uhr
25.11
Fr
19:45-21:35 Uhr
02.12
Fr
19:45-21:35 Uhr
28.12
Mi
19:45-21:35 Uhr
10.01
Di
19:45-21:35 Uhr
10.02
Fr
19:45-21:35 Uhr
20.02
Mo
19:45-21:35 Uhr
23.03
Do
19:45-21:35 Uhr