„Es geht um eine starke Frau und es geht darum, auf politische Missstände aufmerksam zu machen. 100 Jahre nach der Novemberrevolution überprüfen wir mit diesem Stück anhand der Vergangenheit erneut unsere Gegenwart und das ist für mich das, was Theater auszeichnet“, erklärt Nicola Bramkamp.
Verbunden mit einer Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung im Foyer der Kammerspiele, einer multimedialen Collage in der Werkstatt und verschiedenen Gesprächsformaten, lädt das Schauspiel im Juni dazu ein, mehr über die Revolutionärin und Ikone der deutschen Arbeiterbewegung, Rosa Luxemburg, zu erfahren.
FESTIVAL 100 JAHRE NOVEMBERREVOLUTION
Ausstellung ROSA LUXEMBURG – EIN LEBEN FÜR DIE SOZIALISTISCHE IDEE
1.- 30. Juni, Foyer der Kammerspiele
Die Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung vermittelt anhand von Zitaten aus Briefen und Werken Rosa Luxemburgs, historischen Fotos sowie Dokumenten der internationalen Arbeiterbewegung ein Bild der Revolutionärin in ihrer Zeit.
EURE ORDNUNG IST AUF SAND GEBAUT
EIN MULTIMEDIALES PROJEKT ZU ROSA LUXEMBURG
12. und 23. Juni, jeweils 20 Uhr, Werkstatt
In ihrem gemeinsamen multimedialen Projekt gehen die Regieassistenten Julie Grothgar, Emmanuel Tandler und Frederik Werth dem Mythos Rosa Luxemburg auf den Grund und verfolgen eine Spur der Revolution bis in unsere Gegenwart. Wer wäre sie heute, in Zeiten von Internetrevolution und bequem auf dem Sofa geschmiedeten Weltverbesserungsplänen?
KARL UND ROSA – EINFÜHRUNG SPEZIAL
7. Juni, 18.30 Uhr, Foyer der Kammerspiele
In Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung wird das gewohnte Format der Stückeinführung erweitert. Vor der Vorstellung von KARL UND ROSA am 7. Juni geben Regisseurin Alice Buddeberg, Schauspieldirektorin Nicola Bramkamp und Historikerin Dr. Gisela Notz Einblick in die Arbeit an der Inszenierung und in den politischen Kontext.
THEATERGESPRÄCHE ÜBER GOTT UND DIE WELT
24. Juni, Foyer der Kammerspiele
Als Abrundung des Programms bieten die beiden Theologen Johannes Sabel und Axel von Dobbeler in Form eines moderierten Publikumsgesprächs im Anschluss an die letzte Vorstellung von KARL UND ROSA Gelegenheit zum Austausch über die Inszenierung und damit verbundene Themen und Fragestellungen.
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