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"Eugen Onegin" von Peter Tschaikowsky - Theater Krefeld und Mönchengladbach

Premiere 9. Juni 2024, 18 Uhr, Theater Mönchengladbach – Große Bühne Premiere

Tatjana sehnt sich in der russischen Provinz nach einer romantischen Liebe, von der sie bislang nur in Büchern gelesen hat, und glaubt, mit Eugen Onegin den idealen Partner gefunden zu haben. Doch dieser weist sie brüsk zurück. Erst Jahre später, Tatjana ist mittlerweile mit Fürst Gremin verheiratet, wird ihm bewusst, dass er damals einen Fehler begangen hat.

 

Copyright: Matthias Stutte

In seinem bekanntesten Opernwerk aus dem Jahr 1879 führt uns Peter Tschaikowsky den Grundkonflikt der Moderne vor Augen: Wie Gefühlskälte und Überdruss aufrichtige Zuneigung zerstören können. Alexander Puschkins Versroman Eugen Onegin von 1833 erzählt von einer Gruppe junger Adeliger, von ihren Sehnsüchten, ihrer Arroganz, von Hingebung und Ablehnung. Anders als bei Puschkin jedoch, der seinen Figuren mit kühler Ruhe und manchmal sogar ironisch begegnet, geht es bei Tschaikowsky um absolute Identifikation: Der homosexuelle Komponist durchlebte mit der weiblichen Hauptfigur Tatjana ihr schmerzhaftes Ringen um Liebe. „Mich spricht jedes Opernsujet an, in dem ich Menschen finde wie mich, die Gefühle haben, wie ich sie habe und die ich verstehe.“

Libretto von Peter Tschaikowsky und Konstantin S. Schilowski nach dem Versroman von Alexander Puschkin
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Mihkel Kütson
Musikalische Leitung
Helen Malkowsky
Inszenierung
Tatjana Ivschina
Bühne
Anna-Sophie Lienbacher
Kostüme
Michael Preiser
Chor
Ulrike Aistleitner
Dramaturgie

Jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn bietet die Dramaturgie an folgenden Terminen eine Stückeinführung in der Theaterbar/Gartenseite des Theaters an. Der Eintritt ist im Ticket enthalten.

Freitag, 14. Juni 2024
Dienstag, 18. Juni 2024
Samstag, 29. Juni 2024

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