Hinter jeder Tür ist: Nichts. Strindbergs Traumlogik schwebt zwischen Schönheit und Wahnsinn, beklemmend und befreiend, bürgerliche Selbstverwirklichungsideologie trifft auf ein Gespenst namens Freiheit. Der Regisseur Philipp Preuss wird mit dieser Arbeit an seine früheren Inszenierungen am Schauspiel Frankfurt wie »Alice im Wunderland« und »Das Käthchen von Heilbronn« anknüpfen. Wiederum wird er Bilder des angelegten und verlegten Lebens zaubern und skizzieren, denn das Stück hebelt das Diktat des Orts und die Logik der Zeit aus und führt zu unendlichen Stationen, die letztlich immer nur Zwischenstationen sind.
Und manchmal schwirrt der Schwindel durch die Lebenden /
An der Grenze zwischen Wahnsinn und Verrücktheit
Regie Philipp Preuss
Bühne Ramallah Aubrecht
Kostüme Katharina Tasch
Musik Kornelius Heidebrecht
Video Konny Keller
Dramaturgie Claudia Lowin
Mit Franziska Junge, Lisa Stiegler; Kornelius Heidebrecht, Nico Holonics, Sascha Nathan, Christoph Pütthoff
29. März, 6. April