Die erste Oper von Aribert Reimann, uraufgeführt 1965. Als erst drittes Theater in der Aufführungsgeschichte nimmt sich das Theater Hof dieses imposanten und aufwendigen Stückes an. Eine seltene Gelegenheit nicht nur für Kenner, diese surreale und zugleich poetische Oper zu erleben, von der keine Tonaufnahmen existieren. Das bildgewaltige Stück fesselt von Anfang an mit seiner melodischen Vielfalt und Intensität. Aribert Reimann, einer der berühmtesten lebenden deutschen Komponisten, gelingt es, das Grundthema des zugrundeliegenden gleichnamigen Schauspiels von August Strindberg sinnlich erlebbar zu machen: Das Mitgefühl.
Mit dem 1965 uraufgeführten „Traumspiel“ begann Aribert Reimanns mehrfach preisgekrönte Karriere als Opern-Komponist. Sein „Lear“ gehört zu den erfolgreichsten deutschen Opern des 20. Jahrhunderts und avancierte schnell zu einem Klassiker der Avantgarde. Zuletzt feierte der inzwischen 81-Jährige im Januar mit „L’Invisible“ eine international beachtenswerte Uraufführung, die er als Auftragswerk zur Wiedereröffnung der Deutschen Oper Berlin komponierte.
Mit EIN TRAUMSPIEL wagt sich Regisseur Lothar Krause an diese ganz besondere Opern-Rarität.
Libretto von Carla Henius nach dem gleichnamigen Schauspiel von August Strindberg
Sonntag, 18.03.2018 - 19:30 Uhr Hof, Großes Haus
Mittwoch, 21.03.2018 - 19:30 Uhr Hof, Großes Haus
Samstag, 14.04.2018 - 19:30 Uhr Hof, Großes Haus
Sonntag, 15.04.2018 - 19:30 Uhr Hof, Großes Haus
Freitag, 11.05.2018 - 19:30 Uhr Hof, Großes Haus (Zum letzten Mal)