Während Titanias Elfengefolge dem Grautier huldigt, steht eine Laienschauspieltruppe aus fünf Handwerksmeistern plötzlich ohne ihren Hauptdarsteller da – denn der wurde von Puck in eben jenen Esel verwandelt. Auch zwischen zwei jungen Pärchen aus dem Athener Adel sorgt Puck mithilfe des magischen Krauts gehörig für Verwirrung.
Farbenreich, heiter-romantisch und doch voller Tiefgang ist diese Oper des britischen Komponisten Benjamin Britten, der jeder Figurengruppe – Feen, Handwerkern, Hofgesellschaft – ihre eigene Klangfarbe verliehen hat. Shakespeares gewürzte Dialoge erklingen in Pforzheim in der poetischen deutschen Übertragung nach August Wilhelm Schlegel, der Elfenwald wird auf spielerische Weise von den Solistinnen und Solisten des Musiktheaterensembles zum Leben erweckt.
Weitere Infos
Libretto von Benjamin Britten und Peter Pears nach William Shakespeare
In der deutschen Übersetzung von Ernst Roth nach August Wilhelm Schlegel
Musikalische Leitung– Florian Erdl
Inszenierung– Thomas Münstermann
Bühnenbild und Kostüme– Thomas Mogendorf
Dramaturgie– Christina Zejewski
Oberon – Nicholas Hariades
Titania– Elisandra Melián
Puck– Joanna Lissai
Theseus– Lukas Schmid-Wedekind
Hippolyta– Dorothee Böhnisch
Lysander– Dirk Konnerth
Demetrius– Paul Jadach
Hermia– Jina Choi
Helena– Stamatia Gerothanasi/Helena Steiner
Zettel/Pyramus – Johannes Schwarz
Squenz– Aleksandar Stefanoski
Flaut/Thisbe– Philipp Werner
Schnock/Löwe– Klaus Geber
Schnauz/Wand– Lilian Huynen
Schlucker/Mond– Arthur Canguçu
Spinnweb (Elfe)– Stamatia Gerothanasi (Gesang)
Bohnenblüte (Elfe)– Helena Steiner (Gesang
Senfsamen (Elfe)– Dorothee Böhnisch (Gesang)
Mohn (Elfe)– Jina Choi (Gesang)
Fünfte Elfe– Arthur Canguçu
Badische Philharmonie Pforzheim