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Die zwei wichtigsten israelischen Theaterpreise an die Eröffnungspremiere des Heidelberger Stückemarkts 2010

Sie wurden an „Die Banalität der Liebe“ von Savyon Liebrecht in der Regie von Avishai Milstein vergeben. Die Produktion erhielt sowohl den Preis für das beste Stück wie auch den Preis für die beste Regie.

Avishai Milstein war der Scout des diesjährigen Heidelberger Stückemarkts für das Gastland Israel. Er ist der Chefdramaturg des Teatron Beit Lessin in Tel Aviv, des zweigrößten israelischen Theaters, mit dem das Heidelberger Theater in einer zweijährigen Theaterpartnerschaft unter dem Titel „Familienbande“ verbunden ist. Diese wird durch die Kulturstiftung des Bundes im Fonds „Wanderlust“ gefördert.

 

Das Vier-Personen-Drama „Die Banalität der Liebe“ handelt von der tragischen Liebe zwischen der jüdischen Studentin Hannah Arendt und ihrem Philosophieprofessor Martin Heidegger und spielt in Freiburg, Heidelberg und New York. Die Zuschauer beim Gastspiel in Heidelberg waren ebenso begeistert und ergriffen wie die Besucher in Freiburg, wo die Inszenierung kurz darauf gezeigt wurde.

 

Die israelischen Theaterpreise werden von einer neunzehnköpfigen, unabhängigen Jury vergeben, der Vertreter aller Theater und Sparten angehören. 2010 standen 39 Aufführungen im Wettbewerb. Der Preis ist undotiert, aber ehrenvoll, und dem deutschen “Faust”-Preis vergleichbar. An der Zeremonie im Gesher Theater in Tel Aviv / Jaffa nahm auch die israelische Ministerin für Kultur und Sport, Limor Livnat, teil.

 

Avishai Milstein wird im Herbst 2010 im Rahmen der Theater-Partnerschaft Heidelberg-Tel Aviv das Stück „Medicament“ der jungen israelischen Dramatikerin Maya Scheye uraufführen.

 

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