Ihr Blick durch die Wand zeigt, dass die Welt – möglicherweise nach einer Katastrophe – von einem dubiosen Stillstand heimgesucht worden ist. Zurückgeworfen auf sich selbst, einen Hund, eine Katze, eine Kuh sowie einige Essensvorräte in der Hütte, begreift sie allmählich ihre Situation. Auf unabsehbare Zeit hat nun einzig die Natur das Sagen.
»Ich fühlte weder Kummer noch Verzweiflung«, schreibt Marlen Haushofers namenlose Protagonistin in ihr Logbuch. Für uns kaum vorstellbar: eine Existenz jenseits des Luxus von Elektrizität, Supermarkt, Medien und – elementar – menschlicher Ansprache. Eine existenzielle Ausnahmesituation, die von Isolation und Zwang, aber auch Befreiung und Selbstfindung handelt.
Inszenierung Paul-Georg Dittrich
Ausstattung Pia Dederichs, Lena Schmid
Musik Silvan Jeger
Mit Katja Zinsmeister
Aufführungen
23. | 23. | 30. | 30. September 2016
08. | 08. | 12. | 12. | 18. | 18. | 22. | 22. Oktober 2016
04. | 04. | 12. | 12. | 19. | 19. | 25. | 25. November 2016
04. | 08. | 11. | 17. | 23. Dezember 2016