Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Die St. Petersburger Theaterspielzeit in DresdenDie St. Petersburger Theaterspielzeit in DresdenDie St. Petersburger...

Die St. Petersburger Theaterspielzeit in Dresden

Vom 29. Oktober bis zum 6. November 2012 werden im Theater junge Generation, in Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste und im Schauspielhaus und Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden sechs Aufführungen führender Theater aus Dresdens Partnerstadt St. Petersburg zu sehen sein.

Das Festival St. Petersburger Theaterspielzeit gibt es seit dem Jahre 2007. Bisher machte das Festival in Prag, Helsinki und Mailand Station. Außerdem reiste es in den Nahen Osten und fand in Tel Aviv und Haifa statt. Im Jahre 2008 war die St. Petersburger Theaterspielzeit zu Gast in Berlin. Initiiert wurde das Festival von der Kulturproduktionsfirma Newa-Art. Die St. Petersburger Theaterspielzeit steht in Dresden unter der Schirmherrschaft des Gouverneurs von St. Petersburg, Georgij Poltawtschenko, sowie der Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden, Helma Orosz.

Künstlerische Leitung: Viktor Minkov.

 

Der wohl bekannteste Festivalgast ist das Bolschoj Dramatitscheskij Teatr, in den 1960er bis 80er Jahren eines der führenden sowjetischen Theater. Temur Tschcheids hat Onkelchens Traum nach Motiven des Romans von Dostojewski inszeniert.

 

Der junge Film-, Fernseh- und Theaterregisseur Wassilij Barchatow ist mit dem Ensemble des Prijut Komedianta Theater zu Gast und zeigt eine moderne Fassung von Schillers Kabale und Liebe. Das Liebespaar Ferdinand und Luise lernen sich auf einem Rockkonzert kennen, Millers Haus wird zum Tonatelier, Briefe zu SMS.

 

Für die Inszenierung von Krankenzimmer Nr. 6 von Anton Tschechow, eine Produktion des privaten Andrej-Mironow-Theaters, wurde Regisseur Wlad Furman vielfach ausgezeichnet. „Krankenzimmer Nr. 6“ ist in der russischen Sprache ein geflügeltes Wort. Es bezeichnet etwas Wildes, Absurdes. Und so ist die Inszenierung ein groteskes psychologisches Spiel über Normalität und Wahnsinn.

 

Außer den Vorstellungen im Schauspielhaus und im Kleinen Haus ist am 29. 10. in Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Baal von Bertolt Brecht zu sehen. Das Theater junge Generation zeigt am 4. und 5. 11. Die Liebe zu den drei Orangen von Carlo Gozzi und am 6. 11. Gutsbesitzer aus alter Zeit von Nikolai Gogol. Außerdem wird im Theaterfoyer des TJG eine interaktive Marionettenausstellung gezeigt.

 

Mehr Informationen unter www.staatsschauspiel-dresden.de

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EINSATZ VON FANTASIE -- Estelle Revaz spielt 11 Capriccios für Violoncello Solo von Joseph Dall'Abaco beim Label Solo Musica im Vertrieb von Naxos

Auf ihrem sechsten Album beschäftigt sich die Schweizer Cellistin Estelle Revaz mit den 11 Capriccios von Joseph Dall'Abaco (1710 bis 1805). Dieser wurde in Brüssel geboren und er wird hierzulande…

Von: ALEXANDER WALTHER

DIE POLITIK HAT SICH GEIRRT -- "Nostalgia Up & Down" und "Weisse Elefanten"im Kammertheater STUTTGART

"Läuterung kostet aber, und Aristoteles wusste es". Das Citizen.KANE.Kolletktiv Stuttgart und das Centrul Replika (Bukarest) untersuchten theatralisch Zensur und Repression in Deutschland und…

Von: ALEXANDER WALTHER

RÄTSELHAFTE SCHATTENSPIELE -- Mozarts "Idomeneo" in der Staatsoper Stuttgart

Für den Regisseur Bastian Kraft ist Mozarts Oper "Idomeneo" zum einen ein geradezu archaischer Mythos, zum anderen eine intime Familiengeschichte. Es geht hier um einen König, der sich gegen Götter…

Von: ALEXANDER WALTHER

SEELISCHES ERLEBEN DER MUSIK -- Klaviertrios im Kronenzentrum/BIETIGHEIM-BISSINGEN

Was haben Schubert, Brahms und Tschaikowsky gemeinsam? Wohl den Blick für das seelische Erlebnis der musikalischen Sprache. Drei Professoren der Hochschule für Musik und Theater München bestritten…

Von: ALEXANDER WALTHER

GEWALTIGE ANFORDERUNGEN AN DIE SOLISTIN -- Stuttgarter Philharmoniker mit Anna Tifu (Geige) im Forum am Schlosspark LUDWIGSBURG

Die Akademische Festouvertüre op. 80 ist der musikalische Dank von Johannes Brahms für die Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Universität Breslau. Er verwendete hier für die Themen auch…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑