Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
„Die schweigsame Frau“ von Richard Strauss, Städtische Theater Chemnitz„Die schweigsame Frau“ von Richard Strauss, Städtische Theater Chemnitz„Die schweigsame Frau“...

„Die schweigsame Frau“ von Richard Strauss, Städtische Theater Chemnitz

Premiere 28. April 2012, 19.30 Uhr im Opernhaus. -----

Sir Morosus, Admiral im Ruhestand, leidet an außergewöhnlicher Geräuschempfindlichkeit, seitdem sein Gehör vor Jahren bei einer Explosion zu Schaden gekommen ist.

Um den Eheabsichten seiner Haushälterin zu entgehen, nimmt er den Vorschlag des Barbiers an, der ihm eine passende „schweigsame Frau“ empfiehlt. Sie ist auffallend schnell gefunden – jung, hübsch und schweigsam, zumindest bis zur Eheschließung. Danach schlägt sie alle Rekorde in Sachen Lautstärke und Sprachfrequenz …

 

Deutschlandweit ist die Oper Chemnitz das einzige Haus, das dieses selten gespielte Werk, das große Herausforderungen an Solisten und Orchester stellt, spielt. Zuletzt wurde „Die schweigsame Frau“ an der Bayerischen Staatsoper, Staatsoper Dresden, Wiener Staatsoper und dem Opernhaus Zürich aufgeführt. In Chemnitz selbst stand sie 1983 zum letzten Mal auf dem Spielplan.

 

Mit Franz Hawlata (Sir Morosus), Julia Bauer (Aminta) und Bernhard Berchtold (Henry Morosus) konnten für die Hauptpartien drei international gefragte Künstler gewonnen werden, die gemeinsam mit dem Chemnitzer Ensemble in einer quirligen Geschichte zu erleben sind.

 

Inszeniert wird das Ganze von Gerd Heinz, der seine Karriere als Schauspieler begann, sich aber von Anfang an auch zur Regie hingezogen fühlte. Mehr als zehn Jahre lang prägte er, zunächst als Hausregisseur, später als Intendant, das künstlerische Profil des Schauspielhauses Zürich und wandte sich danach verstärkt dem Musiktheater zu.

 

Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Generalmusikdirektors Frank Beermann.

 

Die Chemnitzer Inszenierung wird erneut vom Label cpo als CD produziert.

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑