Um den Eheabsichten seiner Haushälterin zu entgehen, nimmt er den Vorschlag des Barbiers an, der ihm eine passende „schweigsame Frau“ empfiehlt. Sie ist auffallend schnell gefunden – jung, hübsch und schweigsam, zumindest bis zur Eheschließung. Danach schlägt sie alle Rekorde in Sachen Lautstärke und Sprachfrequenz …
Deutschlandweit ist die Oper Chemnitz das einzige Haus, das dieses selten gespielte Werk, das große Herausforderungen an Solisten und Orchester stellt, spielt. Zuletzt wurde „Die schweigsame Frau“ an der Bayerischen Staatsoper, Staatsoper Dresden, Wiener Staatsoper und dem Opernhaus Zürich aufgeführt. In Chemnitz selbst stand sie 1983 zum letzten Mal auf dem Spielplan.
Mit Franz Hawlata (Sir Morosus), Julia Bauer (Aminta) und Bernhard Berchtold (Henry Morosus) konnten für die Hauptpartien drei international gefragte Künstler gewonnen werden, die gemeinsam mit dem Chemnitzer Ensemble in einer quirligen Geschichte zu erleben sind.
Inszeniert wird das Ganze von Gerd Heinz, der seine Karriere als Schauspieler begann, sich aber von Anfang an auch zur Regie hingezogen fühlte. Mehr als zehn Jahre lang prägte er, zunächst als Hausregisseur, später als Intendant, das künstlerische Profil des Schauspielhauses Zürich und wandte sich danach verstärkt dem Musiktheater zu.
Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Generalmusikdirektors Frank Beermann.
Die Chemnitzer Inszenierung wird erneut vom Label cpo als CD produziert.