Die Nominierten in den acht Kategorien sind:
Regie Schauspiel
Gernot Grünewald: "Palmer – Zur Liebe verdammt fürs Schwabenland"
Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen
Ryan McBryde: "1984"
Altes Schauspielhaus und Komödie im Marquardt Stuttgart
Jette Steckel: "Die Tragödie von Romeo und Julia"
Thalia Theater Hamburg
Darsteller*in Schauspiel
Kristian Bader als Adolf Hitler in "Er ist wieder da"
Altonaer Theater Hamburg
Lina Beckmann als Ella in "John Gabriel Borkman"
Deutsches Schauspielhaus Hamburg
Bibiana Beglau als Mephisto in "Faust"
Bayerisches Staatsschauspiel München
Regie Musiktheater
Andrea Breth: "Jakob Lenz"
Oper Stuttgart - Koproduktion mit La Monnaie/De Munt Brüssel und der Staatsoper Berlin
Tobias Kratzer: "Die Meistersinger von Nürnberg"
Badisches Staatstheater Karlsruhe
Lydia Steier: "Perelà – Uomo di fumo"
Staatstheater Mainz
Sängerdarsteller*in Musiktheater
Seth Carico als Kassandra in "Oresteia"
Deutsche Oper Berlin
Barbara Hannigan als Marie in "Die Soldaten"
Bayerische Staatsoper München;
Elena Sancho Pereg als Zerbinetta in "Ariadne auf Naxos"
Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg
Bridget Breiner: "Salomon: Der Tod und die Malerin"
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
Jan Pusch: "Welcome to your world"
Staatstheater Braunschweig
Helena Waldmann: "Made in Bangladesh"
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen; eine Produktion von Helena Waldmann und ecotopia dance productions in Koproduktion mit Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, Les Théâtres de La Ville de Luxembourg, Goethe-Institut Bangladesh (BD), Burghof Lörrach (D), Forum Freies Theater Düsseldorf, Tollhaus Karlsruhe, Kurtheater Baden
Darsteller*in Tanz
Kusha Alexi, Charlotte in "Charlotte Salomon: Der Tod und die Malerin"
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
Alicia Amatriain, Teufel in "Die Geschichte vom Soldaten" im Rahmen des Ballettabends "Strawinsky HEUTE"
Stuttgarter Ballett
Renate Graziadei in "Transition“
Studio laborgras Berlin
Regie Kinder- und Jugendtheater
Tim Etchells / Robin Arthur (Forced Entertainment), "Das unmöglich mögliche Haus"
Theater an der Parkaue Berlin Eine Produktion von Forced Entertainment und Barbican (UK) Produktion in Koproduktion mit dem Theater an der Parkaue
Babett Grube, "Tigermilch"
Junges Schauspiel Hannover
Jürgen Zielinski, "Ginpuin. Auf der Suche nach dem großen Glück"
Theater der Jungen Welt Leipzig
Bühne / Kostüm
Victoria Behr, "der die mann"
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin
Anne Neuser, "Der Idiot"
Oldenburgisches Staatstheater
Harald B. Thor, "Die Soldaten"
Bayerische Staatsoper München
Der Preis für das Lebenswerk steht bereits fest. Ihn erhält in diesem Jahr der Sänger Franz Mazura (geboren 1924 in Salzburg) "als einer der profiliertesten Bassbaritone im deutschsprachigen Raum". Mazura hat sich einen Namen als Wagner-Sänger und als Interpret in Werken des neuen Musiktheaters gemacht. Der Kammersänger ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse.
Der Deutsche Theaterpreis DER FAUST wird vom Deutschen Bühnenverein, den Bundesländern, der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste veranstaltet. Es ist ein Preis der "Theater für ihre Künstler", wie es in der Selbstbeschreibung des Bühnenvereins heißt. Das Procedere: Die Theater haben ein Vorschlagsrecht, dürfen allerdings keine Produktion aus dem eigenen Haus nominieren. Eine "Jury aus künstlerischen Berichterstattern und dem Ausschuss für Künstlerische Fragen des Deutschen Bühnenvereins, bestehend aus Intendanten, Ballettdirektoren, Regisseuren, Dramaturgen und Kulturpolitikern" (hier die Liste der Juror*innen für 2015), nominiert aus den eingehenden Vorschlägen für jede der einzelnen Kategorien drei Künstler. Über diese Vorschläge stimmen die Mitglieder der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in einem schriftlichen Verfahren ab.