Und so versucht er, seine Macht auszunutzen, um die Pläne seiner Untergebenen zu durchkreuzen. Aber da hat er nicht mit dem Widerstand und der Pfiffigkeit von Figaro und Susanna gerechnet. Ganz zu schweigen davon, dass die Gräfin Almaviva in der ganzen Angelegenheit ebenfalls gedenkt, ein Wörtchen mitzureden. Und dann gibt es da noch den Pagen Cherubino, der mit seiner Leidenschaft für alle Frauen im Schlosse Almavivas für zusätzliche Verwicklungen sorgt.
Die in Frankreich gerade wegen ihrer aufrührerischen Tendenz beliebte Komödie "Der tolle Tag" von Beaumarchais aus dem Jahre 1778 war in Wien zu Mozarts Zeit verboten. In ihrer Oper "Die Hochzeit des Figaro" beschränken sich der Komponist und sein kongenialer Librettist Da Ponte jedoch nicht auf Beaumarchais' deutliche Kritik an Adelsprivilegien und feudaler Willkür, sondern gestehen ihren Protagonisten auch den Raum und die Freiheit zu, ihren Liebes- und Gefühlsverwirrungen beredten Ausdruck zu verleihen. Und so weitet sich Mozarts Oper zu einer der vollkommensten musikalischen Komödien: Zeitlos in ihrer Menschlichkeit, voll frischen Humors, komischen Situationen und von größtem musikalischen Reichtum.
Musikalische Leitung: Romely Pfund
Inszenierung: Susanne Knapp
Ausstattung: Alrune Sera
Choreinstudierung: Gotthard Franke
Graf Almaviva: Robert Merwald
Gräfin Almaviva: Tonje Haugland _ Mitstudium: Rebekah Rota
Susanna: Susanne Ellen Kirchesch
Figaro: Fabian Egli
Cherubino: Franziska Hösli
Marcellina: Viola Zimmermann
Bartolo Arzt aus Sevilla: Ryszard Kalus
Basilio Musiklehrer: Andrés Felipe Orozco
Don Curzio Richter: Andrés Felipe Orozco
Barbarina Antonios Tochter: Julia Riemer
Antonio: Ryszard Kalus
Damen und Herren des Opernchores
Die Neubrandenburger Philharmonie
Fr 15.04.11, 19:30
Sa 23.04.11, 19:30
So 29.05.11, 16:00