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DER SONNE UND DEM TOD KANN MAN NICHT INS AUGE SEHEN, Schauspiel von Wajdi Mouawad, Stadttheater Giessen

Premiere 08.09.2016, 20:00 Uhr | taT-studiobühne. -----

Der Gründungsmythos der Stadt Theben zählt zu den großen Stoffen griechischer Heldensagen. Er erzählt vom Städtegründer Kadmos, seinen Nachfahren Laios und Ödipus und dessen Schwester-Tochter Antigone.

 

Der libanesische Dramatiker Wajdi Mouawad bearbeitet in seinem Stück verschiedene Tragödienteile dieses antiken Stoffes nach Vorlagen von Sophokles, Aischylos und Euripides und begibt sich damit auch auf die Suche nach seinen eigenen Wurzeln. Denn in Phönizien, dem heutigen Libanon, entführte Zeus der Sage nach die schöne Europa. Ihr jüngster Bruder Kadmos zieht aus, um sie zu suchen, doch die Göttin Pallas Athene prophezeit ihm, dass er seine Schwester niemals finden wird. Stattdessen weist sie ihn an, eine Stadt zu bauen – doch Frieden und Glück werde für die Menschen dort nicht von Dauer sein.

 

Sprachgewaltig und poetisch erzählt Mouawad von Flucht und Exil, von der Lossagung der Menschen von den Göttern und endet schließlich dort, wo ÖDIPUS AUF KOLONOS beginnt.

 

Inszenierung und Bühne: Hüseyin Michael Cirpici

Kostüme: Teresa Rinn

Komposition: Julia Klomfaß

Dramaturgie: Cornelia von Schwerin

 

X / Vater / Verwalter / Lykos / Pelops / Mann / der Schräge / Diener: Daniel Minetti

Y / Ältester Bruder / Laios / Heleos: Lukas Goldbach

Z / Kadmos / Tiresias / Kreon / Ödipus: Maximilian Schmidt

Pallas / Hippodameia / Sphinx: Carolin Weber

Mit: Julia Klomfaß

 

15.10.2016 | 20:00 Uhr

13.11.2016 | 20:00 Uhr |

25.11.2016 | 20:00 Uhr

 

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