Dotty verlegt ständig Requisiten und Brook verliert regelmäßig die Kontaktlinsen. Das alles treibt Regisseur Lloyd in den Wahnsinn.
Jeder Darsteller spielt neben der Rolle eines Schauspielers zusätzlich eine Rolle in dem Stück „Nackte Tatsachen“. Auch das Bühnenbild ist nicht ganz unkompliziert. Es gibt acht Türen durch die die Akteure auf – und abtreten und sich möglichst oft dabei verpassen. Nicht umsonst zählt „Der nackte Wahnsinn“ zu den „Klipp-Klapp Komödien“. Das Publikum kommt auch in Bewegung. In der Pause müssen die Plätze gewechselt werden. Zunächst sieht man das Bühnenbild von vorne und die Proben am Abend vor der Premiere. Im zweiten Akt können die Zuschauer auf der Hinterbühne das Bühnenbild von hinten betrachten und sehen wie es hinter den Kulissen bei Aufführungen zugeht. Also Theater im Theater bei dem fast alles schief läuft.
Ein Alptraum für Theatermacher, geschähe es wirklich; ein Hochgenuss für Zuschauer, denn noch mehr Turbulenz, Irrwitz und Chaos geht nicht. Wenige Restkarten für die Premiere unter 03931- 635 777 oder www.tda-stendal.de