Kann es moralisch wirklich falsch sein, einen Menschen für das Gemeinwohl zu opfern? Diese Frage wird in der kleinen Stadt immer lauter. Alle beginnen, einzukaufen. Pläne zu machen. Noch mehr Schulden anzuhäufen. Jemand wird das, was getan werden muss, damit das Geld fließt, schon tun, oder?
Mathilde Lehmann führt bei dieser Moritat frei nach Friedrich Dürrenmatt Regie: Drei Schauspieler*innen braucht sie nur für ihre Inszenierung, für ihren speziellen Blick auf eine Frage, die nie an Aktualität verliert. „Wozu ist der Mensch bereit, für wirtschaftlichen Wohlstand und käufliches Glück?“, so Simone Sterr, die die Inszenierung als Dramaturgin begleitet.
Mathilde Lehmann studierte Dramaturgie in Leipzig und Schauspielregie an der Theaterakademie August Everding in München. Bereits in ihrem letzten Studienjahr 2016/2017 wurde sie als Regieassistentin ans Theater Bremen verpflichtet und schloss ihr Studium 2018 mit der Masterarbeit „in medias res“, einer Koproduktion von Prinzregententheater München, Cammerspiele Leipzig und Theater Bremen, ab. Unter 61 Bewerber*innen gewann ihr Konzept „Fedom – Manifest einer neuen Weiblichkeit“ den Regiewettbewerb am Theater Erlangen. Mathilde Lehmann wird dort am Ende der Spielzeit inszenieren.
Gabriele Möller-Lukasz spielt Dürrenmatts alte Dame mit zwei Ills an ihrer Seite: Alexander Angeletta und Guido Gallmann
Regie: Mathilde Lehmann
Bühne und Kostüme: Nanako Oizumi
Dramaturgie: Simone Sterr
Mit: Alexander Angeletta, Guido Gallmann und Gabriele Möller-Lukasz
Mittwoch, 13. März 2019, 20:00 Uhr / ausverkauft (eventuell Restkarten an der Abendkasse)
Freitag, 15. März 2019, 20:00 Uhr / ausverkauft (eventuell Restkarten an der Abendkasse)
Donnerstag, 28. März 2019, 20:00 Uhr / ausverkauft (eventuell Restkarten an der Abendkasse)
Donnerstag, 18. April 2019, 20:00 Uhr
Donnerstag, 25. April 2019, 20:00 Uhr
Bild: Friedricih Dürrenmatt