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"Das Schiff der Träume (E la nave va)" nach dem Film von Federico Fellini im Staatsschauspiel Dresden

Premiere am 19. März 2016 im Schauspielhaus. -----

Eine mondäne Gesellschaft aus Künstlern, Direktoren und Exzellenzen begibt sich an Bord des Ozeandampfers „Gloria N.“, um der größten Operndiva aller Zeiten das letzte Geleit zu geben. Man singt und speist, streitet und feiert, während der Dampfer auf die Insel Erimo zusteuert, vor der die Zeremonie für die Verstorbene stattfinden soll.

Als der Kapitän unterwegs eine Gruppe in ­Seenot geratener serbischer Flüchtlinge aufnimmt, plant die illustre Trauergesellschaft, ihre ­Luxusreise weiterhin unbehelligt fortzusetzen. Doch als sich plötzlich ein österreichisches Kriegsschiff nähert, spitzt sich die Lage zu. Die Passagiere der Luxusklasse können die Not der Schiffbrüchigen und den sich anbahnenden politischen Umsturz nicht länger ignorieren.

 

„In Wahrheit liegt das eigentliche Ziel dieser Reise in der Reise selbst“, so Fellini über seinen Film. „Ihr zentrales Thema ist die schwierige Beziehung zur Wirklichkeit oder zu dem, was wir dafür halten.“ „Das Schiff der Träume“ lädt ein zu einer Kreuzfahrt mit ungewissem Ziel, auf der es phantastische, mal tragische, mal komische, fröhliche wie gefahrvolle Abenteuer zu erleben gibt.

 

Jan Gehler inszenierte die vielbeachtete Uraufführung von Wolfgang Herrndorfs „Tschick“, u. a. wurde Gehler mit dieser Arbeit für den Theaterpreis „Der Faust“ nominiert. Desweiteren arbeitete er am Volkstheater München, am ­Maxim Gorki Theater Berlin, am Schauspiel Stuttgart und am Thalia Theater Hamburg. Seit 2013 ist er Hausregisseur am Staatsschauspiel Dresden. Unter seiner Regie entstanden u. a. die Deutsche Erstaufführung von Mark Haddons Roman „Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone“, „Wie es euch gefällt“ von William Shakespeare sowie die Urauf­führung von „Bilder deiner großen Liebe“ von Wolfgang Herrndorf.

 

Mit: Thomas Eisen, André Kaczmarczyk, Sven Kaiser, Kilian Land, Jonas ­Friedrich Leonhardi, Jan Maak, Anna-Katharina Muck, Yohanna Schwertfeger, Lou Strenger

 

Regie: Jan Gehler

Bühne: Sabrina Rox

Kostüm: Irène Favre de Lucascaz

Musik: Sven Kaiser

Dramaturgie: Beret Evensen

 

 

 

 

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