Die Reihe folgt sowohl den Vorgaben der Landesregierung nach kleinen Sonderformaten als auch einem Format, das es schon länger gibt am JES, dem Geschichten-Recorder: Mit wenigen Proben werden von Mitarbeiter*innen aller Gewerke einmalige Vorstellungen initiiert mit ganz unterschiedlichen Inhalten. Das Publikum darf sich überraschen lassen. So auch jetzt: In welcher Form sie wieder in Kontakt kommen mit dem JES und überhaupt mit analoger darstellender Kunst gleicht einer Lotterie. Nur ohne Nieten.
„Für uns ist das erstmal ein Versuch“, sagt JES-Intendantin Brigitte Dethier. „Wir wissen nicht, ob Familien schon wieder bereit sind, ins Theater zu kommen.“ Wenn es nicht klappe, sei es zumindest ein Versuch gewesen, aus dem man Lehren für den Herbst ziehen könne. „Wenn aber das Angebot gut angenommen wird, werden wir es kurzfristig auch noch erweitern.“
Den Auftakt macht am 14. Juni die szenisch-musikalische Lesung „Du musst es Dir nur vorstellen“ (4-8 J.), eine Abenteuergeschichte nach Motiven aus dem Kinderbuch-Klassiker Peter Pan mit den Theaterpädagog*innen Sezin Onay, Silke Wilhelm, Paul-Maurice Röwert, Schauspieler Gerd Ritter und Iolanda Carrozzo aus dem Organisationsbüro. In der Woche drauf, am 21. Juni, lädt JES-Schauspieler und Autor Milan Gather zu einer Try-Out-Lesung seines neuen Kinderstücks: „WAS WAR?“ oder „WER IST OMA MONIKA?“ (8+). Special Guest ist die Intendantin Brigitte Dethier als Oma Monika.
Weitere KONTAKT-LOS-Termine sind am 28. Juni „1m Abenteuer“, eine partizipative Performance für 6 Kinder zwischen 6 und 10 Jahren von und mit Schauspielerin Anna-Lena Hitzfeld und Theaterpädagoge Paul-Maurice Röwert; am 4. Juli „INFECTIOUS TEARS – vom Verkneifen und Fließen-lassen“, eine performative Skizze von Anna-Lena Hitzfeld und Wolfram Stöckl über Tränenflüßigkeit für Jugendliche ab 14 Jahren; sowie am 12. Juli eine noch titellose interaktive und intergenerationelle Spiel- und Erzählstunde über das, was man mitnehmen möchte in seinem Leben, und was man zurücklassen musste von und mit Regieassistentin Denise Hafermann und Iolanda Carrozzo aus dem Organisationsbüro.
Zum (vorläufigen) Ende der KONTAKT-LOS-Reihe am 23. Juli wird es emotional: Unter dem Titel „Scheitern, wieder scheitern, besser scheitern“ verabschiedet sich mit Theaterpädagoge Peter Galka ein Urgestein vom JES.
Alle Infos www.jes-stuttgart.de