Was sie aber nicht weiß: Dieser reizende Gatte betrügt sie. Seine Geliebte ist die junge und ehrgeizige Verkäuferin Crystal. In Kosmetiksalons, Gymnastikstudios und Modeateliers ist nun das Scheitern von Marys Ehe zu erleben: Intrigen werden gesponnen, Konkurrentinnen zur Rede gestellt, alte Feindschaften wiederbelebt. Doch nicht nur Mary verliert ihren Mann, auch die Männer ihrer Freundinnen entscheiden sich für jüngere Frauen und eine zweite Runde – die Damen der Gesellschaft bangen um ihr privilegiertes Leben. Erst als Mary sich von den falschen Ratschlägen befreit und selber die Krallen ausfährt, findet die Komödie zu ihrem glücklichen Ende.
„Damen der Gesellschaft“ ist eine Satire über Frauen aus scheinbar besseren Verhältnissen und ihre Angst vor Alter, Abstieg und Verfall. Das Stück war im Jahre 1936 der Durchbruch für die junge amerikanische Autorin Clare Boothe Luce und wurde am Broadway über 650 Mal gespielt. Es wurde zwei Mal verfilmt und ist inzwischen klassisch gewordenes Schauspielerfutter. Allerdings nur für Damen. Über die Männer wird diesmal nur geredet – dafür ausführlich …
Simone Blattner arbeitete u. a. am Berliner Ensemble, am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Schauspiel Frankfurt, am Theater Basel, am Zürcher Neumarkt Theater und am Staatstheater Karlsruhe. Am Staatsschauspiel Dresden brachte sie bisher zwei Uraufführungen auf die Bühne: 2009 Martin Heckmanns’ „Zukunft für immer“ und 2010 „tier. man wird doch bitte unterschicht“ von Ewald Palmetshofer.
Mit: Picco von Groote, Christine-Marie Günther, Julia Keiling, Hannelore Koch, Anna-Katharina Muck, Karina Plachetka, Oda Pretzschner, Nele Rosetz, Lea Ruckpaul, Antje Trautmann, Helga Werner, Ines Marie Westernströer
Regie: Simone Blattner
Bühne: Alain Rappaport
Kostüm: Dagmar Fabisch
Musik: Thomas Mahn
Dramaturgie: Felicitas Zürcher