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COSIMA im Staatstheaters Cottbus

Premiere am Samstag, 4. Juli 2009, 19.30 Uhr, Großes Haus am Schillerplatz

 

Opernfragmente von Friedrich Nietzsche über Cosima Wagner,

rekonstruiert und durch eine Rahmenhandlung ergänzt von Siegfried Matthus

 

Die Witwe des Komponisten Richard Wagner, Cosima, versucht mit allen Mitteln, ein Ende des Festspielunternehmens „Bayreuth“ zu verhindern. Durch eine Oper, die der Philosoph und Komponist Friedrich Nietzsche in der Jenaer Nervenklinik schreibt, droht höchste Gefahr. Um sie abzuwenden, schreckt Cosima auch vor Mord nicht zurück. Ihr gelingt das perfekte Verbrechen, denn sie tötet Nietzsche mit Passagen aus Wagners „Parsifal“, die der kranke Denker nicht erträgt.

 

Die Musik der Oper klingt nach Wagner und nach Bizets „Carmen“. Das verwundert kaum – schließlich fand Nietzsche nach dem Bruch mit Wagner in Bizet ein neues Komponisten-Idol.

 

Eine Oper um Liebe, das große Geschäft mit Wagners Musik und die Verzweiflung des Philosophen Nietzsche. Am Ende steht das perfekte Verbrechen durch Musik. Zu verdanken ist die Oper dem Komponisten Siegfried Matthus, Leiter der Kammeroper Rheinsberg. Er hat mit „Cosima“ ein berührendes Werk geschaffen über den Traum eines Philosophen von der Liebe – zu Cosima und zur Musik.

 

Die musikalische Leitung des Philharmonischen Orchesters des Staatstheaters Cottbus hat der 1. Kapellmeister Marc Niemann. Regie führt Martin Schüler. Für die Bühne zeichnet Dieter Richter und für die Kostüme Henrike Bromber verantwortlich.

 

Die nächste Vorstellung:

Mittwoch, 8. Juli 2009, 19.30 Uhr, Großes Haus am Schillerplatz

 

Karten: für die Premiere und die 2. Vorstellung am 8.7.2009 sind im Besucher-Service erhältlich, Ticket-Telefon 01803 / 44 03 44 (9 Cent/Min.)

 

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