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„Charlottengrad“: Staatsoper im Schiller Theater Berlin sucht Jugendliche mit russischem Migrations­hintergrund aus Charlottenburg für ein Projekt der Jungen Staatsoper

Die Staatsoper möchte gemein­sam mit interessierten Jugendlichen die musikalische Komödie „Moskau Tscherjo­muschki“ von Dmitri Schostakowitsch realisie­ren. Dafür werden junge Menschen ab 16 Jahren mit russischem Migrations­­hintergrund gesucht, die Lust und Spaß am Singen und Theaterspiel mitbringen und ab sofort in das Projekt einsteigen können. Am 2. Mai 2012 wird das Stück auf der Werkstattbühne der Staatsoper im Schiller Theater Premiere haben.

Es inszeniert Neco Çelik, der gerade mit dem Theaterpreis „Faust“ für seine Regie­arbeit in Ludger Vollmers Oper "Gegen die Wand" in der Kategorie "Kinder- und Jugend­theater" ausge­zeichnet wurde.

 

Seit den 20er Jahren ist Charlottenburg ein Anziehungspunkt für russische Emigranten. Die letzte Ausreisewelle in den 90er Jahren hat etliche Spätaussiedler-Familien in die Paul-Hertz-Siedlung in Charlottenburg-Nord verschlagen. Die Junge Staatsoper möchte mit dem Projekt "Charlottengrad" die Suche von Jugendlichen aus diesen Familien nach Geborgenheit und Lebenslust in einem räumlich isolierten Stadtteil thematisieren und vor diesem Hintergrund gemeinsam mit den Jugendlichen „Moskau Tscherjomuschki“ erarbeiten.

 

Das 1959 uraufgeführte Stück erzählt von der Umsiedlung einer Gruppe jüngerer und älterer Menschen aus der Moskauer Innenstadt in die Trabantensiedlung Tscherjomuschki. Auf dem Weg dorthin und direkt vor Ort begegnen sie bürokratischen Verwaltern, korrupten Beamten und zahlreichen weiteren Hindernissen. Aber auch Romantik und Liebe sind mit im Spiel.

 

Anmeldung und Information: Staatsoper im Schiller Theater, Junge Staatsoper, Telefon 030 2035 4489 oder via E-Mail an operleben@staatsoper-berlin.de.

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