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"Castor et Pollux" von Jean-Philippe Rameau, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg

Premiere: Samstag, 28. Januar 2012, 19.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf. -----

In einer spektakulären Apotheose befördert der Göttervater Jupiter die Brüder Castor und Pollux in den

Sternenhimmel, wo sie auf ewig – enthoben von allen irdischen Kämpfen und Querelen – ihren Platz in der Unsterblichkeit finden.

Die ganze Welt hält angesichts dieses himmlischen Festakts den Atem an, der ganze

Kosmos mit seinen Sternen, Planeten, Monden und Sonnen beginnt, sich im Freudentaumel zu drehen. Eine Szenerie, die keine noch so raffinierte barocke Bühnenmaschinerie hätte realisieren können – also verwandelte man sie in Tanz.

 

Seit vielen Jahrhunderten stellt die Verbindung von Gesang, Instrumentalmusik, Handlung und Tanz im Theater eine der größten künstlerischen Herausforderungen dar und führt zugleich zu immer neuen, fantasievollkreativen Formen. Einen ihrer Höhepunkte erlebte sie auf der Bühne des französischen Barock in den Werken Jean-Philippe Rameaus.

 

Nach den Premieren von „Les Paladins“ und „Platée“ in den beiden vergangenen Spielzeiten wird zum

Abschluss dieses Rameau-Zyklus an der Deutschen Oper am Rhein Ballettchef Martin Schläpfer als Regisseur und Choreograph im Team mit der Stuttgarter Künstlerin rosalie die 1737 komponierte Tragédie mise en musique „Castor et Pollux“ auf die Bühne bringen – und auf seine ganz eigene Weise die faszinierenden Wechselwirkungen der verschiedenen darstellenden Künste in diesem musiktheatralischen Meisterwerk Rameaus ausloten. Solisten aus dem Sängerensemble, der Opernchor und das Ballett am Rhein sind ebenso beteiligt wie die Neue Düsseldorfer Hofmusik – erstmals unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober.

 

Tragédie mise en musique in fünf Akten und einem Prolog.

Libretto von Pierre-Joseph Bernard, dit Gentil-Bernard, Version 1737

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

 

Musikalische Leitung: Axel Kober

Inszenierung und Choreographie: Martin Schläpfer

Raum, Lichtobjekte und Kostüme: rosalie

Licht: Volker Weinhart

Chorleitung: Gerhard Michalski

Dramaturgie: Anne do Paço

 

Vénus: Iryna Vakula Mars: Christophe Gay

Minerve: Marta Márquez L’Amour: Ovidiu Purcel

Jupiter: Sami Luttinen Castor: Jussi Myllys

Pollux: Günes Gürle Télaïre: Alma Sadé

Phébé: Sylvia Hamvasi Le Grand Prètre de Jupiter: Dmitry Lavrov

Athlètes: Tansel Akzeybek, Attila Fodre Suivante d'Hébé: Maria Kataeva

Une Ombre heureuse: Romana Noack Hébé: Feline van Dijken

Mercure: Jackson Carroll

Mars: Christophe Gay

L’Amour: Ovidiu Purcel

Castor: Jussi Myllys

Télaïre: Alma Sadé

Le Grand Prètre de Jupiter: Dmitry Lavrov

Suivante d'Hébé: Maria Kataeva

Hébé: Feline van Dijken

 

Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg

Chor der Deutschen Oper am Rhein

Neue Düsseldorfer Hofmusik

 

Aufführungen im Opernhaus Düsseldorf: Sa 28.01.2012 – 19.30 Uhr (Premiere), Di 31.01. – 19.30 Uhr,

Do 02.02. – 19.30 Uhr, Sa 04.02. – 19.30 Uhr, Mi15.02. – 19.30 Uhr, Sa 18.02. – 19.30 Uhr,

Do 23.02. – 19.30 Uhr, So 26.02. – 18.30 Uhr

 

Opernwerkstatt mit Probenbesuch: Dienstag, 24. Januar, 18.00 Uhr im Opernhaus Düsseldorf (Eintritt frei)

 

Tickets und Informationen: Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211, www.operamrhein.de

 

Ausstellung zur Premiere „Castor et Pollux“ im Institut français Düsseldorf:

Begleitend zur Aufführungsserie von „Castor et Pollux“ präsentiert das Institut français Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper am Rhein vom 27. Januar bis 10. März 2012 eine Ausstellung mit Bühnenund Kostümentwürfen der Stuttgarter Künstlerin rosalie sowie Fotografien von Gert Weigelt. Vernissage in Anwesenheit der Künstler am Freitag, 27. Januar um 18.00 Uhr in der Galeriebibliothek des Institut français, Bilker Str. 9, 40213 Düsseldorf. Der Eintritt ist frei.

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