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Bundesverdienstkreuz für Manfred Beilharz

Für sein beispielgebendes berufliches Wirken und seine vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit zur Unterstützung künstlerischer und sozialer Engagements ist der Intendant des Staatstheaters Wiesbaden, Dr. Manfred Beilharz, mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt worden.

Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, überreichte die Auszeichnung heute in der Staatskanzlei und würdigte Beilharz als einen der erfolgreichsten und wichtigsten Theaterintendanten Deutschlands.

 
Seit der Spielzeit 2002/2003 ist Dr. Beilharz Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden und künstlerischer Leiter der „Internationalen Maifestspiele“. „Auch unter schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen hat Dr. Beilharz es mit Weitblick, Kompetenz und hohem Engagement verstanden, das Theater auf klarem künstlerischen Kurs zu halten und Einschnitte in Angebot oder Qualität nicht nur zu vermeiden, sondern das Niveau des Hauses weiter zu erhöhen“, sagte der Minister. Es sei dem Wirken des Intendanten zu verdanken, dass die Maifestspiele und die 1992 von Dr. Beilharz noch in Bonn begründete Theaterbiennale „Neue Stücke aus Europa“ zu einer festen Größe in der deutschen und internationalen Theaterlandschaft geworden seien. Die Theaterbiennale ist das weltweit bedeutendste und größte Festival zeitgenössischer Dramatik.

Dr. Manfred Beilharz, Jahrgang 1938, studierte Germanistik, Theaterwissenschaften und Rechtswissenschaften in Tübingen und München. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen und der Promotion mit einer Arbeit über Theater- und Urheberrecht begann er seine Laufbahn als Regieassistent an den Münchener Kammerspielen. Stationen des Intendanten Beilharz waren Tübingen (1970-1975), Freiburg (1976-1983), Kassel (1983-1991) und Bonn (1991-2002). Er ist Präsident des deutschen Zentrums des Internationalen Theaterinstituts Berlin (ITI) und des Internationalen Theaterinstituts in Paris, künstlerischer Direktor des alle drei Jahre stattfindenden ITI-Festivals „Theater der Welten“ und Vorsitzender der Dramaturgischen Gesellschaft Berlin, die Theatermacher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vereint.

 

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