
Nähe und Distanz zwischen Vater und Sohn eröffnen und schließen sich immer wieder. Die sehr verschiedenen Momente im Leben lösen seltsame und eigenwillige Bedürfnisse aus. Entfremdung, Hoffnung, Störung, Einsamkeit und Schuldgefühle offenbaren eine Zeit voller wechselhafter Wünsche und Konflikte. Eine Einsicht in die realen oder wirklich nur einsehbaren Ursachen dieser seltsamen und energiegeladenen Vater-Sohn-Beziehung öffnet eine vielfältige theatrale Welt Franz Kafkas.
Franz Kafka schickte diesen Brief nicht seinem Vater. Er gab ihn seiner Freundin Melina Jesenská und teilte ihr mit: Heb ihn bitte gut auf, ich könnte ihn vielleicht doch einmal dem Vater geben wollen. Lass ihn womöglich niemand lesen. Und verstehe beim Lesen alle advokatorischen Kniffe, es ist ein Advokatenbrief. Und vergiss dabei niemals dein großes Trotzdem.
Koproduktion Mierscher Kulturhaus' (Luxemburg) und Volkstheater Rostock.
Inszenierung und Ausstattung
Kay Wuschek
Dramaturgie
Henrik Kuhlmann
Regieassistenz und Inspizienz
Jasmin Hawlicek
Es spielt
Jan Jaroszek
Weitere Termine sind:
Samstag, 25. Mai 2024 um 18:00 Uhr / Ateliertheater
Samstag, 01. Juni 2024 um 18:00 Uhr / Ateliertheater