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"Brief an den Vater" von Franz Kafka im Volkstheater Rostock

Premiere Freitag, 24. Mai 2024 um 18:00 Uhr / Ateliertheater

Wie sieht das Standhalten gegenüber einem übermächtigen Vater aus? Was bewegte den Sohn, diesen Brief zu schreiben und niemals abzuschicken? Welche Ängste und Sehnsüchte bewegten ihn dazu? Die Verarbeitung von Erlebtem, die bildhafte Darstellung von Phantasien, Erinnerungen und inneren Reaktionen des Sohnes erkunden den Raum einer vielseitigen Welt der Gefühle.

 

Copyright: Thomas Mandt

Nähe und Distanz zwischen Vater und Sohn eröffnen und schließen sich immer wieder. Die sehr verschiedenen Momente im Leben lösen seltsame und eigenwillige Bedürfnisse aus. Entfremdung, Hoffnung, Störung, Einsamkeit und Schuldgefühle offenbaren eine Zeit voller wechselhafter Wünsche und Konflikte. Eine Einsicht in die realen oder wirklich nur einsehbaren Ursachen dieser seltsamen und energiegeladenen Vater-Sohn-Beziehung öffnet eine vielfältige theatrale Welt Franz Kafkas.

Franz Kafka schickte diesen Brief nicht seinem Vater. Er gab ihn seiner Freundin Melina Jesenská und teilte ihr mit: Heb ihn bitte gut auf, ich könnte ihn vielleicht doch einmal dem Vater geben wollen. Lass ihn womöglich niemand lesen. Und verstehe beim Lesen alle advokatorischen Kniffe, es ist ein Advokatenbrief. Und vergiss dabei niemals dein großes Trotzdem.

Koproduktion Mierscher Kulturhaus' (Luxemburg) und  Volkstheater Rostock.

Inszenierung und Ausstattung
Kay Wuschek
Dramaturgie
Henrik Kuhlmann
Regieassistenz und Inspizienz
Jasmin Hawlicek

Es spielt
Jan Jaroszek

Weitere Termine sind:
Samstag, 25. Mai 2024 um 18:00 Uhr / Ateliertheater
Samstag, 01. Juni 2024 um 18:00 Uhr / Ateliertheater

 

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