Boris Godunow hat tatsächlich gelebt und regierte in Russland von 1584 bis 1598 anstelle des geistig zurückgebliebenen Zarensohnes Fjodor I. Der Großfürst ging als Usurpator in die russische Geschichte ein.
Die Mailänder Scala eröffnet die neue Opernsaison mit diesem russischen Klassiker von 1874 in einer Zusammenarbeit von Riccardo Chailly und dem dänischen Opernregisseur Kasper Holten. Die Vorlage zu Mussorgskis Meisterwerk lieferte Alexander Puschkin. Ildar Abdrazakov bestreitet die Titelrolle der diesjährigen Saisoneröffnung des traditionsreichen Teatro alla Scala.
Fernsehregie: Arnalda Canali, Tilo Krause
RAI/ARTE GEIE, Italien 2022, 195 Min.
Komposition und Libretto: Modest Mussorgski
Inszenierung: Kasper Holten
Musikalische Leitung: Riccardo Chailly
Orchester: Orchestra del Teatro alla Scala
Chor: Coro del Teatro alla Scala
Mit: Ildar Abdrazakov (Boris Godunow), Lilly Jørstad (Fjodor I.), Anna Denisova (Xenia), Norbert Ernst (Wassili Schuiski), Oleg Budaratskiy (Chef der Garde), Dmitry Golovnin (Grigori), Maria Barakova (Wirtin des Gasthauses) u.a.