einem taubstummen Jungen, der ihr bereitwillig antwortet, einem Jäger, der neben seiner Waffe tot im Wald liegt, einem Schriftsteller, der in zwei Zimmern eine kranke Frau und die Erinnerung an ein Kind aufbewahrt, und einem philosophischen Binnenschiffer, oder Bankräuber im Ruhestand?, mit dem sie sich jedenfalls auf Anhieb glänzend versteht und der sie flußaufwärts mitnimmt. Für alle Träumer und Suchenden, die sie auf ihrer langen Wanderschaft trifft, wird die Begegnung mit Isa zu einer Begegnung mit sich selbst.
Wolfgang Herrndorfs unvollendetes Romanfragment, das der Dresdner Dramaturg Robert Koall zu einer kraftvollen und sensiblen Theaterfassung verdichtete, ist eine geheimnisvolle und bildmächtige Parabel auf die unbändige Kraft des Lebendigseins – aber auch auf die Unbehaustheit im eigenen Dasein, die Suche nach Licht und einer unkündbaren Beziehung.
Nach dem gleichnamigen Romanfragment
Bearbeitet von Robert Koall
Regie
Tobias Wellemeyer
Bühne / Kostüme
Matthias Müller
Musik / Video
Marc Eisenschink
Dramaturgie
Helge Hübner
Isa
Nina Gummich
Ein Mann
René Schwittay
Februar 2016
Samstag 20.
Sonntag 21.