Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Antigone"von Jean Anouilh im Theaterhaus Frankfurt"Antigone"von Jean Anouilh im Theaterhaus Frankfurt"Antigone"von Jean...

"Antigone"von Jean Anouilh im Theaterhaus Frankfurt

Premiere Fr 7.10. 19 Uhr im Theaterhaus. -----

TheaterGrueneSosse & Theaterhaus Ensemble. --- Antigone ist jung und sie hat eine Entscheidung getroffen: Sie wird ihren Bruder beerdigen, der im Kampf getötet wurde. Obwohl König Kreon das bei Todesstrafe verboten hat. Der König befiehlt, dass der Tote unbestattet liegen bleibt und zum Himmel stinkt.

Denn Antigones Bruder war ein Aufrührer, ein Rebell und der König muss die Ruhe im Land wieder herstellen und zeigen, wer der Stärkere ist. Doch Antigone widersetzt sich. Für sie ist das universelle Menschenrecht auf eine würdige Bestattung höher einzuschätzen als das Gesetz des Königs. Und nichts kann sie von ihrem Plan abbringen. „Jeder tut was er muss. Kreon muss uns töten lassen und wir müssen unseren Bruder bestatten. So sind die Rollen verteilt. Was sollen wir sonst tun?“

Diese Tragödie, eine der ältesten und schönsten Geschichten der Welt, ist heute so aktuell wie nie, wo die ganze Welt dröhnt und tobt und stöhnt. In Rob Vriens´ Inszenierung spielen vier Frauen und vier Männer miteinander und gegeneinander. Alle sind Antigone, alle sind Kreon und sie stellen sich gemeinsam mit dem Publikum den drängenden Fragen: Was kann ich als Einzelner tun? Wo habe ich das Recht und sogar die Pflicht, nein zu sagen auch wenn der Gegner übermächtig erscheint? Welche Auswirkungen hat mein Handeln? Ist das Leben nicht wichtiger als das Gesetz?

Grundlage der Inszenierung ist der Text von Jean Anouilh von 1949, der in moderner Sprache geschrieben ist und den Konflikt sehr verständlich und heutig verhandelt. Textpassagen von Sophokles, Euripides, Vekeman u.a. können einfließen.

für alle ab 12 Jahren

Spiel: Willy Combecher, Günther Henne, Sigi Herold, Michael Meyer, Uta Nawrath, Friederike Schreiber, Susanne Schyns, Verena Specht-Ronique | Komposition, Livemusik: Gregor Praml |

Regie: Rob Vriens

Kostüme: Kerstin Laackmann

Bühne: Detlef Köhler

Dramaturgie: Susanne Freiling, Gordon Vajen

Sa 8.10. 19 Uhr | Mo 10.10. 11 Uhr | Di 11.10. 11 Uhr | Mi 12.10. 11 Uhr | Do 13.10. 11

+ 19 Uhr im Theaterhaus

Kartenreservierung und Vorverkauf

Frankfurt Ticket Hotline: 069 134040-0

Onlineverkauf AD Ticket über www.theaterhaus-frankfurt.de

Im VVK gelten die Preise zuzüglich der jeweiligen Vorverkaufsgebühr.

Telefonische Kartenreservierung nur für Schulklassen und Kindereinrichtungen im Theaterhaus: 069 299861-0

Theaterhaus Schützenstraße 12, 60311 Frankfurt - Innenstadt

Löwenhof Löwengasse 27k, 60385 Frankfurt - Bornheim

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 12 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

ELEMENTARE AUSBRÜCHE -- Richard Wagners "Parsifal" in der Staatsoper STUTTGART

In der zerklüfteten Inszenierung von Calixto Bieito (Bühne: Susanne Geschwender; Kostüme: Merce Paloma) liegt die Apokalypse schon hinter uns, die Brücken sind eingestürzt, die Menschen kämpfen…

Von: ALEXANDER WALTHER

LEIDENSCHAFTLICHE STEIGERUNGEN -- SWR Symphonieorchester mit Jukka-Pekka Saraste im Beethovensaal der Liederhalle STUTTGART

Zwei höchst unterschiedliche Werke standen im Mittelpunkt dieses Konzerts mit dem SWR Symphonieorchester unter der inspirierenden Leitung des finnischen Dirigenten Jukka-Pekka Saraste. Zunächst…

Von: ALEXANDER WALTHER

FASZINIERENDE MINIATUREN -- Internationale Hugo-Wolf-Akademie: Lied & Melodie" in der Staatsgalerie Stuttgart

Liederabend mit Stephane Degout (Bariton) und Cedric Tiberghien (Klavier). Hier wurden vier unterschiedliche Komponisten klanglich miteinander verbunden, deren Ausdruckstiefe immer wieder…

Von: ALEXANDER WALTHER

PLÖTZLICH GIBT ES ZWEI KOBOLDE -- "Meister Eder und sein Pumuckl" mit der Jungen Württembergischen Landesbühne Esslingen in der Kelter Bietigheim

"Niemand muss an Kobolde glauben". Davon ist Meister Eder überzeugt. Julian Häuser und Philip Spreen schlüpfen virtuos in unterschiedliche Rollen. In der Bühnenfassung und Regie von Jan Müller (Bühne…

Von: ALEXANDER WALTHER

SONGS IN UNGEWÖHNLICHEM ARRANGEMENT -- Orchesterkonzert Jewish Pop im Schauspielhaus STUTTGART

In den vergangenen Jahren war "Jewish Jazz" der Schwerpunkt. Nun erkundet das 2005 gegründete Jewish Chamber Orchestra Munich unter der einfühlsamen Leitung von Daniel Grossmann die Popmusikgeschichte…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche