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"Alceste" von Christoph Willibald Gluck im Nationaltheater Mannheim

Premiere am 21. Februar 2015, 19.30 Uhr, Opernhaus. -----

»Nichts ist schöner, als für jemanden, den man liebt, in den Tod zu gehen.« Als das Orakel spricht, dass der sterbende König Admète nur gerettet werden kann, wenn sich ein anderer für ihn opfert, beschließt seine Frau Alceste, diesen Schritt zu tun.

Das Volk feiert die Rettung des Königs freudig; beklommen macht Alceste sich zum Sterben bereit. Admète ist verzweifelt und will ihr auf dem Weg in den Tod folgen. Da kommt der Held Hercule an den Hof und beschließt, zu helfen. Er ringt den Göttern der Unterwelt ihr Opfer ab.

 

Neun Jahre nach der Wiener Uraufführung seiner bedeutendsten Reformoper, Alceste, erarbeitete Christoph Willibald Gluck 1776 eine neue, französischsprachige Fassung des Stoffs für Paris. Er straffte die ersten beiden Akte dramaturgisch, konzentrierte sich stark auf die beiden Hauptfiguren und fügte die Figur des Hercule ein, der auch schon in der Textvorlage von Euripides auftritt. Glucks Alceste ist eine Apotheose der aufopfernden Gattenliebe, geprägt von tiefer menschlicher Erschütterung, Kraft und glühendem Gefühl. Sie blieb über 40 Jahre lang im Repertoire der Pariser Oper.

 

Musikalische Leitung: Rubén Dubrovsky –

Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf –

Bühne: Dieter Richter-

Kostüme: Renate Schmitzer –

Licht: Nicole Berry –

Dramaturgie: Merle Fahrholz –

Chor: Anton Tremmel

 

mit Cornelia Ptassek*/Galina Shesterneva, Michael Baba/Andreas Hermann*, Thomas Berau*/Bartosz Urbanowicz, David Lee/Raphael Wittmer*, Thomas Jesatko, Joachim Goltz*/Reuben Willcox, Raymond Ayers*/Nikola Diskić, John In Eichen*/Magnus Piontek, Sung Ha/Sebastian Pilgrim*, Eunju Kwon // *Premierenbesetzung

 

weitere Vorstellungen: 28. Februar (B-Premiere), 7., 19. März

 

www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

 

 

 

 

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