Es folgten Auftritte an allen wichtigen Bühnen der Welt, u.a. an der Mailänder Scala, dem Opernhaus Zürich, am Royal Opera House London, an der Nederlandse Opera Amsterdam, dem Teatro Colón Buenos Aires und der New Yorker Metropolitan Opera sowie den Salzburger und Bregenzer Festspielen. Sein breit gefächertes Opernrepertoire umfasste alle wichtigen Partien seines Faches. 1995 erhielt er den Verdi-Preis der Giuseppe Verdi Gesellschaft Parma. Neben seiner regen Operntätigkeit pflegte Sergej Larin auch das Lied- und Konzertrepertoire, wobei er mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, James Levine, Lorin Maazel und Zubin Mehta zusammenarbeitete.
Sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper gab Sergej Larin 1991 als Rodolfo (La bohème). Es folgten Auftritte als Don José (Carmen), Adorno (Simon Boccanegra), Cavaradossi (Tosca), Canio (I pagliacci), Alvaro (La forza del destino), Des Grieux (Manon Lescaut) und als Don Carlo. Die Bayerische Staatsoper und das Münchner Publikum verdanken ihm zahlreiche unvergessliche Opernabende.
An der Wiener Staatsoper sang er insgesamt zehn Partien an 44 Abenden: Radames ("Aida"), Grigori Otrepjew ("Boris Godunow"), Don José ("Carmen"), Don Carlo, Lenski ("Eugen Onegin"), Loris ("Fedora"), Alvaro ("La forza del destino"), Canio ("Pagliacci"), Hermann ("Pique Dame"), Cavaradossi ("Tosca"). Zuletzt war Sergej Larin am 31. Jänner 2001 als Radames an der Wiener Staatsoper
zu erleben.