Gemeinsam warten sie auf die Rückkehr von Zeck, Luzias Verlobten, der als Soldat fortgegangen war. Mit ihm hoffen sie auf bessere Zeiten, auf ein neues Leben jenseits von Gewalt und Trauer.
Luzia ist schwanger. Sie wurde im Krieg vom Feind vergewaltigt. Dennoch glaubt sie fest an Zecks Liebe und sein Verständnis. Als der Ersehnte endlich eintrifft, zerplatzen diese Träume, denn auch an Zeck ist der Krieg nicht spurlos vorübergegangen. Er ist ein anderer Mensch geworden.
Die Liebe des Paares wird auf eine harte Probe gestellt, als Zeck, mit Luzias Schwangerschaft konfrontiert, sich vollends verraten sieht und den Tod des Kindes verlangt. Vor die Wahl gestellt zwischen ihrer Liebe zu Zeck und der zu ihrem ungeborenen Kind muss Luzia sich entscheiden.
Emotional und scharfsichtig setzt sich der Autor mit den Themen Krieg, Täter und Opfer sowie dem Leben danach auseinander. Er erzählt die Geschichte einer Liebe, die ähnlich wie ROMEO UND JULIA an der Wirklichkeit zu zerbrechen droht.
Xavier Durringer ist einer der erfolgreichsten zeitgenössischen Theaterautoren Frankreichs und hat sich durch Stücke wie „Ganze Tage, ganze Nächte“ oder DIE GELOBTE weit über die Grenzen seines Landes hinaus einen Namen gemacht. Seit 1989 leitet er die freie Theatergruppe „La Lézarde“, für die er schreibt und inszeniert. Außerdem arbeitet er als Drehbuchautor und Filmregisseur.
Inszenierung Christine Hofer
Dramaturgie Alexandra Jacob
Ausstattung Irmhild Gumm
Anna, die Mutter Hergard Engert
Luzia, die Braut (die Gelobte) Christiane Nothofer
Daniel, der Sohn Roman Konieczny
Zeck, der Bräutigam Henning Strübbe
Ibrim, ein Geist Stefan Schleue
weitere Termine
Mo, 23.11.09, 20.00 Uhr
Di, 01.12.09, 20.00 Uhr
Schauspielhaus
Sa, 05.12.09, 20.00 Uhr
Schauspielhaus
Mi, 09.12.09, 20.00 Uhr
Schauspielhaus
Do, 10.12.09, 20.00 Uhr
Schauspielhaus
Fr, 18.12.09, 20.00 Uhr
Schauspielhaus
So, 20.12.09, 18.00 Uhr
Schauspielhaus
Di, 26.01.10, 20.00 Uhr
Schauspielhaus