Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Woyzeck" von Tom Waits, Kathleen Brennan und Robert Wilson nach Georg Büchner, Düsseldorfer Schauspielhaus"Woyzeck" von Tom Waits, Kathleen Brennan und Robert Wilson nach Georg..."Woyzeck" von Tom Waits,...

"Woyzeck" von Tom Waits, Kathleen Brennan und Robert Wilson nach Georg Büchner, Düsseldorfer Schauspielhaus

Premiere am 08. Januar 2011, 19.30 Uhr, Große Bühne Central

 

Woyzeck, ein einfacher Stadtsoldat, liebt Marie. Um für sie und ihr gemeinsames Kind das Überleben zu sichern, ist er gezwungen, in mehreren Jobs zu arbeiten:

Er rasiert den Hauptmann und stellt sich dem Doktor für dubiose wissenschaftliche Experimente zur Verfügung. Als seine Geliebte Marie sich mit dem Tambourmajor einlässt, bricht sein Leben zusammen und es kommt zur Katastrophe.

 

„Woyzeck“ gilt als einer der größten dramatischen Texte der Weltliteratur. Der Dichter, Naturwissenschaftler und Revolutionär Georg Büchner hat sein Fragment gebliebenes Drama 1836/37 nach einem historischen Kriminalfall geschrieben, diesen jedoch poetisch überhöht. Bei Büchner wird Woyzeck zum Prototyp des fremdbestimmten Menschen, der aufgrund seiner sozialen

Zwänge gewalttätig explodiert.

 

Kongenial fügen die Songs des Musikers Tom Waits („The

Black Rider“) dem Text eine Ebene hinzu, die auf berührende Art von den Sehnsüchten und Verletzungen der Figuren erzählt.

 

Inszenierung Tina Lanik

Bühne Ricarda Beilharz

Kostüme Esther Geremus

Musikalische Leitung Achim Fink

Dramaturgie Irma Dohn

 

Mit Gunther Eckes, Daniel Graf, Marianne Hoika, Anna Kubin, Katrin Röver, Götz Schulte, Thiemo Schwarz, Pierre Siegenthaler und Ralph Beerkircher,

Henning Brand, Achim Fink, Bernd Keul, Martin Kübert-Hoffmann, Bernd Winterschladen

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 7 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑