Von Natur aus arbeitsscheue Büroangestellte rechtfertigen eine Vielzahl an Fehlstunden mit der unerträglichen Eintönigkeit der Schreibstube. Andere wollen ihre abhanden gekommene Ehre wieder herstellen, indem sie jemandem für eine ordentliche Summe Geld in den Hintern treten. Und dann sind da noch findige Windhunde, die für sich eine perfekte Nische in der Illegalität gefunden haben, indem sie abenteuerlustige Spaziergänger ausbeuten …
Courtelines Texte handeln zum einen von den hinter der bürgerlichen Fassade äußerst fragilen Beziehungen zwischen Mann und Frau, zum anderen sind es Beobachtungen absurder Alltagssituationen des städtischen Beamtentums.
Regisseurin Milena Paulovics verlagert diese urkomischen Satiren in die frühen sechziger Jahre des blühenden Wirtschaftswunders. Sie verknüpft für ihre neue Cottbuser Inszenierung mehrere Einakter des französischen Romanciers und Dramatikers Georges Courteline (1858-1929) miteinander.
Ausstatter Mathias Rümmler schuf einen Raum, der zugleich Büro und privates Wohnzimmer ist. Für die ausgefeilten Kostüme ließ er sich u.a. durch François Ozons Film „Acht Frauen“ inspirieren.
Es spielen in verschiedenen Rollen:
Susann Thiede, Michael von Bennigsen, Rolf-Jürgen Gebert und Gunnar Golkowski
Karten:
Für die Premiere und die nächsten Vorstellungen am 1. März, 19.30 Uhr; 10. März, 16.00 Uhr; 24. März, 19.00 Uhr sind Karten erhältlich im Besucher-Service,
Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24 .