Uraufgeführt 1602 ist es seine letzte große Komödie und auch seine bitterste. Zum Schreien komisch. Illyrien. Der Herzog liebt die schöne Gräfin Olivia, doch die will von Liebe nichts wissen. Ein junger Mann taucht auf, gestrandet nach einem Schiffbruch und spielt für den Herzog den Liebesboten. Merkwürdigerweise fühlt sich der Herzog sehr zu diesem Jüngling hingezogen.Verwirrend. Auch das Herz der Gräfin fängt für diesen süßen Jüngling Feuer. An ihrem Hof hat sich der Onkel Tobias, eine echte Saufnase, breit gemacht. Der feiert mit weiteren schrägen Typen und heckt hässliche Gemeinheiten aus. In einer der komischsten Szenen der Theaterliteratur gaukelt Tobias Malvolio, dem Haushofmeister, vor, Olivia sei in ihn verliebt und der glaubt das. Was diese puritanische Technokratenseele dann im Balzrausch vollführt ist einmalig. Da eine Komödie eine Komödie ist, findet sich auch für die entflammten Sinne des Herzogs und der Gräfin eine Lösung. Die Wege zum Glück laufen durch abgründige Höllen. Übrigens: die Puritaner der Shakespearezeit rächten sich mit der Schließung der Theater.
Inszenierung: Rainer Iwersen
Ausstattung: Barbara Krott
Darsteller
Orsino | <link http: www.volkstheater-rostock.de menschen>Johannes Quester |
Viola / Cesario / Sebastian | <link http: www.volkstheater-rostock.de menschen>Anke Sonnentag |
Olivia | <link http: www.volkstheater-rostock.de menschen>Marlen Ulonska |
Maria | <link http: www.volkstheater-rostock.de menschen>Sandra-Uma Schmitz |
Tobias von Rülps | <link http: www.volkstheater-rostock.de menschen> Bernd Hölscher |
Andreas von Bleichenwang | <link http: www.volkstheater-rostock.de menschen>Siegfried Kadow |
Malvolio / Kapitän / Wache | <link http: www.volkstheater-rostock.de menschen>Ulrich K. Müller |
Narr / Antonio | <link http: www.volkstheater-rostock.de menschen>Florian Rummel |
Sängerin | <link http: www.volkstheater-rostock.de menschen>Gabriele Schwabe |