Durch den Auftritt von zwei weiteren Personen wird ihr Treiben unterbrochen, denn der eine Mann, Pozzo, kommandiert den Gepäck tragenden anderen, Lucky, vor sich her. Nach deren Abtritt lässt ein Botenjunge ausrichten, dass Godot heute wohl nicht mehr komme, voraussichtlich aber am folgenden Tag. Estragon und Wladimir fi nden sich also wieder ein, um zu warten, und begegnen erneut dem merkwürdigen Paar vom Vortag. Aber Godot wird wohl auch an diesem Tag nicht erscheinen.
Dieser Theaterklassiker zeigt, was während des Wartens auf Godot passiert – nicht, ob sich das Warten lohnt. Der irische Schriftsteller Beckett hat mit diesem Text den Versuch unternommen, die menschliche Tragödie des 20. Jahrhunderts spürbar zu machen und die Tiefen der zwischenmenschlichen und seelischen Konfl ikte zu verdeutlichen – eine radikale, komische Komödie ist das Ergebnis und der Grund, warum dieses Stück immer wieder aufs Neue fasziniert!
„Warten auf Godot“ von Samuel Beckett stellt seit der Uraufführung 1953 in Paris einen der größten Theatererfolge der Nachkriegszeit dar und hat bis heute nichts von seinem Kultstatus eingebüßt. Nun wird es von der Fürther Bagaasch-Ensemblebühne in Kooperation mit dem Stadttheater Fürth auf die Bühne des Kulturforums gebracht.
Deutsch von Elmar Tophoven
Produktion Fürther Bagaasch-Ensemblebühne in Kooperation mit
Inszenierung/Kostüme: Ute Weiherer
Bühne: Christian van Loock
mit Karsten Kunde, Jörg Scheiring, Bert Peter Wendt, Uwe Weiherer
Samstag, 21. Januar 2017, 20.00 Uhr | Sonntag, 22. Januar 2017, 18.00 Uhr
Freitag, 27. und Samstag, 28. Januar 2017, jeweils 20.00 Uhr | Sonntag, 29. Januar 2017, 18.00 Uhr
Theaterkasse: Tel. 0911/974 24 00 • Fax 0911/ 974 24 44 • E-Mail theaterkasse@fuerth.de