Der Titel des Stückes kommt zu Hilfe und verrät, um was es eigentlich geht, nämlich darum, den Platz zu wechseln und das unzählige Male oder aber auch sich bis ins Unendliche zu verwandeln. Damit einhergehend ein Perspektivwechsel. Im tänzerischen Ausdruck durch Repetitionen und Innehalten verwirklicht. Dann eine Befreiung: nach einiger Zeit legen die Tänzerinnen ihre Kleidung ab und tanzen nackt, ganz frei von Einengungen bis sie sich Glamourkleidung umlegen, als die sich die o.g. glänzenden Decken entpuppen.
Alexandra Waierstall schafft hier eine ganz eigene Welt, ohne Verortung in Raum und Zeit, mit einer starken Körperlichkeit und Gegenwärtigkeit, unterstützt durch die eigens von Hauschka kreierte elektronische Musik. Das hat große suggestive Kraft, so dass der Zuschauer das Bühnengeschehen bis zum Ende gebannt verfolgt.
Choreografie, Konzept: Alexandra Waierstall
Komposition: HAUSCHKA
Tanz, Mitarbeit: Sita Ostheimer, Anna Pehrsson, Karolina Szymura
Choreografische Mitarbeit: Harry Koushos
Künstlerische Mitarbeit: Marianna Christofides
Lichtdesign: Caty Olive;
Technische Leitung: Niko Moddenborg; Tontechnik: Michael Buchholz; Kostüm, Bühnenbild: Alexandra Waierstall, Horst Waierstall; Künstlerische Beratung, Kostüm, Bühnenbild: Lucia Vonrhein
Eine Produktion von Alexandra Waierstall, koproduziert durch das Beethovenfest Bonn, die Bundeskunsthalle, das tanzhaus nrw und Dance Gate Lefkosia Cyprus. In Kooperation mit der Bundeskunsthalle. Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und die Kunststiftung NRW; mit Unterstützung von Discovery Artist 2017 – 2019 beim Pavillion Dance South West, Bournemouth.