Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Verena Rossbacher ist die erste Hausautorin am Luzerner Theater, Verena Rossbacher ist die erste Hausautorin am Luzerner Theater, Verena Rossbacher ist...

Verena Rossbacher ist die erste Hausautorin am Luzerner Theater,

Das Luzerner Theater hat erstmals in seiner Geschichte eine feste Hausautorin. Die Förderung zeitgenössischer Schweizer Dramatik, die einen markanten Schwerpunkt des Spielplans bildet, erhält damit eine zusätzliche Dimension.

Gemeinsam mit den Partnerhäusern Theater Basel und Theater Biel Solothurn beteiligt sich das Luzerner Theater am Förderprojekt «Stück Labor Basel». Jedes der drei Theater arbeitet über die gesamte Spielzeit hinweg mit einer Autorin oder einem Autor zusammen. Am kommenden Sonntag, dem 15. Januar 2012, stellt sich Verena Rossbacher, die Hausautorin des Luzerner Theaters, im Rahmen der Veranstaltung «LITERATUR LIVE …» um 11.00 Uhr ihrem Publikum vor.

 

Das Luzerner Theater arbeitet seit Beginn der Spielzeit 2011/12 mit der jungen Autorin zusammen. Ihr

Romandebüt «Verlangen nach Drachen» vor zwei Jahren wurde vom Feuilleton aller grossen

deutschsprachigen Zeitungen hoch gelobt.

 

Verena Rossbacher besitzt Fantasie, Fabulierlust, sprachliches Feingefühl und derben Humor. In ihrem

Debütroman«Verlangen nach Drachen» fesselt sie den Leser mit einer Geschichte, die um Liebe,

Entwicklung und Verwandlung kreist, und mit ihrer Fähigkeit, die Figuren durch ihre Sprache kenntlich

werden zu lassen.

 

Derzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Roman und an einem eigens für das Luzerner Theater verfassten

Theaterstück. Im ständigen Kontakt zwischen Theaterbetrieb und Theaterautorin und ausserhalb der sonst üblichen Produktionszwänge, wird gemeinsam ein Stück entwickelt und am Ende der Spielzeit zur

Uraufführung gebracht. Dieser noch im Entstehen befindliche Theatertext mit dem Titel «GRIMM - eine

Hausmärchen-Expedition» erlebt am 4. Mai 2012 um 19.30 Uhr im Luzerner Theater seine Premiere.

Regie führt Thorleifur Örn Arnarsson, der nach dem grossen Erfolg mit «Peer Gynt» in der vergangenen

Spielzeit seine Arbeit mit dem Luzerner Schauspielensemble fortsetzt.

 

Zudem berichtet Verena Rossbacher auf einem eigens eingerichteten Blog über den aktuellen Stand ihrer Arbeit und über ihre Erlebnisse, ihre Begegnungen im Luzerner Theater - sie führt Interviews mit

Mitgliedern des Schauspielensembles und vielen anderen Mitarbeitern von der Kantine bis zur Schneiderei - sowie in der Stadt Luzern.

 

Verena Rossbacher, aufgewachsen in Österreich und in der Schweiz, studierte Philosophie und Theologie in Zürich und anschliessend am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und wurde bereits mit diversen Preisen und Stipendien ausgezeichnet (u.a. Vorarlberger Literaturstipendium, IBK Förderpreis,

Autorenprämie des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, Stipendium für Literatur der

Märkischen Kulturkonferenz). 2010 nahm sie am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teil. Neben ihrer

schriftstellerischen Tätigkeit unterrichtet sie regelmässig am Literaturinstitut in Biel.

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 12 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

WECHSELSPIEL DER STIMMUNGEN -- 5. Kammerkonzert "Nordlichter" des Staatsorchesters Stuttgart im Mozartsaal der Liederhalle STUTTGART

Die Natur spielt in den Kompositionen des lettischen Komponisten Peteris Vasks eine große Rolle. In seinem 1977 geschriebenen ersten Bläserquintett erkennt man dies sehr deutlich. Anklänge an Sibelius…

Von: ALEXANDER WALTHER

IM REICH DER RHEINMÄRCHEN -- Stuttgarter Philharmoniker mit Lise de la Salle im Forum am Schlosspark LUDWIGSBURG

Es war eine besondere Begegnung von Robert Schumann und Franz Liszt, die sich persönlich gut kannten. Unter der temperamentvollen Leitung von Jan Willem de Vriend (derzeit Chefdirigent des Wiener…

Von: ALEXANDER WALTHER

DAS MARMORSTANDBILD LEHRT DAS GRUSELN -- "Don Giovanni" von Mozart im Theater HEILBRONN

"Don Giovanni glaubt vielleicht sogar an Gott, er will nur nichts von ihm hören, da dies sein Genussleben stören würde", meinte Bertolt Brecht. Don Giovanni kennt auch in der subtilen Inszenierung von…

Von: ALEXANDER WALTHER

HYSTERIE AM SPIELTISCH -- "Der Spieler" nach Dostojewskij von Sergej Prokofjew in der Staatsoper STUTTGART

In der suggestiven Inszenierung von Axel Ranisch wird die Geschichte ganz aus der Sicht Polinas als Stieftochter des Generals erzählt. Sie will ihren widrigen Lebensumständen unbedingt entfliehen.…

Von: ALEXANDER WALTHER

TRÄUMERISCHE VISIONEN -- Neue CDs beim Label naïve: Brahms' Klavierkonzerte mit Herbert Schuch und den Bochumer Symphonikern

Für den rumänischen Pianisten Herbert Schuch gibt es keine Alternative zu den beiden Klavierkonzerten von Johannes Brahms. Keine anderen Konzerte würden die große Geste, virtuos dramatische…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑