„Wo ich bin, ist immer oben. Und wenn ich mal unten bin, ist unten oben“, sagte der Boxer René Weller. Wer weiß schon noch, wo oben und unten ist, wenn das einzige, das sich nach vorne bewegt, die Hollywoodschaukel in Tines Kleingarten ist. Aber genau da in der Laube will ihr Sohn Sven einen Plattenladen eröffnen. Fast geht alles gut, auch wenn Tine den Laden zersägt, weil Svens Vater Tilo ihr das Herz gebrochen hat. Der Laden lässt sich wieder aufbauen, aber der Fascho, dem Sven im Vorbeigehen vor dem Club in der Nacht einen Stein ins Gesicht geworfen hat, der wird nicht wieder lebendig. Fast hätten sie eine Chance gehabt, die Helden aus Dirk Lauckes zweitem Stück, das Henning Bock in Essen uraufführt.
Dirk Laucke ist 26 Jahre alt, kommt aus Halle an der Saale und erhielt für sein erstes Stück „alter ford escord dunkelblau“ den Kleist Förderpreis sowie eine Einladung zu den Mülheimer Theatertagen 2007.
I: Henning Bock/B: Ansgar Silies/K: Katharina Meintke/D: Sabine Reich
Mit: Katja Heinrich, Jennifer Lorenz, Matthias Thömmes, Stephan Ullrich, Martin Vischer