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Uraufführung: "Und Gad ging zu David" - Eugen Ruges freie Bearbeitung nach der gleichnamigen Autobiografie des Gad Beck - in Berlin

11. Mai 2016 (Voraufführung), 13. Mai 2016 (PREMIERE), Beginn jeweils 19:30 Uhr, Theater Tiyatrom, Alte Jakobstr. 12, 10969 Berlin. -----

UND GAD GING ZU DAVID ist die Geschichte des Lebenskünstlers Gad Beck im Berlin der Dreißiger und Vierziger Jahre. Mit gehörigem Mut, Frechheit, Esprit und Glück gelang es dem Lehrling und späteren Angestellten eines Herrenausstatters, außer sein eigenes Leben auch das vieler anderer Juden zu retten.

 

Ausgangspunkt für das Stück ist seine Autobiographie, in der Gad Beck uns die Schrecken der Nazizeit auf besondere Weise näher bringt. Er erzählt unmittelbar und individuell, ohne Schnörkel, falsche Scham oder aufgesetzten Heldenmut. Zugleich erleben wir eine wunderbare Coming-Out-Geschichte, wie man sie in den Dreißiger Jahren nicht vermutet.

 

Freie Bearbeitung nach der gleichnamigen Autobiografie des Gad Beck, hg. von Frank Heibert, Edition diá 1995

 

GAD BECK wurde am 30. Juni 1923 in Berlin geboren und schloß sich im 2. Weltkrieg einer Untergrundorganisation zur Rettung jüdischer Mitbürger an. Von seiner Pensionierung an war er 10 Jahre lang Leiter der jüdischen Volkshochschule in Berlin und arbeitete eng mit Heinz Galinski zusammen. Gad Beck starb am 24. Juni 2012 in Berlin.

 

EUGEN RUGE wurde in Sosswa (Ural) geboren. Er studierte zunächst Mathamatik und arbeitet seit 1989 als Autor für Theater, Hörfunk, Film. Er wurde u.a. mit dem Alfred-Döblin-Preis und dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Seine Theaterstücke und Tschechow-Übersetzungen wurden mittlerweile an über 70 Bühnen im In- und Ausland gezeigt, darunter die Stücke „Akte Böhme“, 2001 am Leipziger Schauspiel (Regie: Andreas Dresen), und „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ am Deutschen Theater Berlin (Regie: Stephan Kimmig).

 

Regie: Hort Ruprecht, Musik: Jens-Uwe Günther

 

 

 

20. + 21. Mai 2016,

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